Harald Grosskopf hat bemerkenswerte Meilensteine in seiner Karriere hinterlassen, nicht nur als Solokünstler, sondern auch als Teil von Bands wie Ash Ra Tempel, Wallenstein oder der NDW-Band Lilli Berlin. „Oceanheart“ kam ursprünglich 1986 raus und basiert auf Sequenzen und Akkorde eines Mini-Moogs und eines Jupiter-6-Synthesizers, die dann Grosskopf mit Piano, Schlagzeug, indische Tablas und Solostimmen ergänzte. Das Album schwebt zwischen Synthesizer-Melodien, rhythmischen Patterns, sphärischen Ambient-Ausflügen, und krautesken Piano- und Streicher-Einsätzen. Ergänzt wird das Album nun durch „Oceanheart Revisited“, Grosskopf hat zusammen mit Engineer Tobias Stock die Tracks neu abgemischt, ergänzt, aufpoliert. Das Ergebnis klingt in sich harmonischer, organischer, spritziger. 10/10 Synthie Lauper