Traurige Gewissheit aus Leipzig: Ende März schließt der Club DUQO für immer seine Pforten. Bereits Mitte Januar hatten wir davon berichtet, dass der Club seine Community um Hilfe bat und „finanziellen Druck“ andeutete.
Bereits damals hieß es: Steigen die Besucherzahlen nicht, reichen sie nicht mehr aus, um das DUQO zukünftig weiterhin betreiben zu können. Nun haben sich die Betreiber über ihren Instagram-Kanal zu Wort gemeldet und das Aus verkündet.
„Wir sind uns bewusst, dass der Erhalt eines Kulturorts gerade hinsichtlich der aktuellen Entwicklung in Politik und Gesellschaft wichtiger ist denn je. Doch aufgrund fehlender Ressourcen ist es uns leider nicht mehr möglich, diese Aufgaben zu bewältigen”, heißt es in ihrem Statement.
„Die wirtschaftlichen Ergebnisse haben uns Monat für Monat in eine zunehmend gefährdende Situation geführt. Trotz all unserer Bemühungen und eurer Unterstützung, ist es uns nicht möglich den Betrieb über diesen Zeitpunkt hinaus aufrecht zu erhalten.“
Es sei der Wunsch der Betreiber gewesen, einen Raum für Leipzigs Clubszene zu erhalten und zu gestalten. Das Ende des DUQO müsse aber nicht das Ende des Kulturorts bedeuten. „Die Zukunft ist derzeit offen.“
Der Ort als kulturelle Begegnungsstätte könnte also erhalten bleiben und von neuen Interessenten übernommen bzw. weitergeführt werden.
Das DUQO, das im Mai 2024 eröffnet wurde, hatte sich als ein multidisziplinärer Raum etabliert, der darauf abzielte, „unvergessliche Erlebnisse und eine bereichernde Gemeinschaft” zu fördern.
Zu den dort aufgetretenen Künstlern zählten unter anderem Filburt, LNS und Niklas Wandt, während das Kollektiv Sachsentrance eine Party veranstaltete. Ende März 2025 wird jedoch Schluss sein.
Immerhin: bis zum Ende erhalten die Anhänger des Clubs noch einmal ein vollgepacktes Abschiedsprogramm, das kürzlich via Social Media bekanntgegeben wurde. Genre-übergreifend dürfte dort für jeden „Clubberer“ etwas dabei sein.
Quelle: Instagram
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