Striktere Alkoholrichtlinien, Proteste gegen Massentourismus, Handyverbot – und doch boomt die weiße Insel wie nie zuvor.
Doch zu Beginn der Sommer- und Partysaison scheinen die idyllischen Strände und Kult-Clubs wie Hï Ibiza, Ushuaïa, DC-10, Pacha und Co. so verlockend und angesagt zu sein, wie nie zuvor. Es wird voll auf der weißen Insel.
Zum ersten Mal in der Geschichte verzeichnet Ibiza über eine Millionen Touristen im Mai – und damit 6,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch die Abfertigung von 8.800 Flügen bedeutet einen Anstieg von 5,4 Prozent mehr als 2023.
Selbst zwischen Januar und Mai wurden noch 2,38 Millionen Menschen bei An- und Abflügen gezählt, ebenfalls 2,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Dabei sind die Deutschen überraschenderweise gar nicht die Speerspitze.
Rund 351.000 Besucher im Mai hatten als Ursprung oder Ziel das spanische Festland und die Kanaren angegeben. Dem gegenüber stehen 678.000 ausländische Flughäfen: Briten mit 242.000 Passagieren, Italiener mit 105.000 und Deutsche mit 101.500.
In den vergangenen Wochen initiierte die Organisation „Prou Eivissa“ („Genug Ibiza“) Kundgebungen mit der Forderung nach einem Tourismusmoratorium und Anreizen für Hotels auf der Weißen Insel, ihre Kapazitäten zu reduzieren (FAZEMag berichtete).
Zudem wollen einige Venues vereinzelt Events mit Handyverbot testen und sowohl Ibiza als auch Mallorca verschärften zuletzt die Gesetze gegen Alkoholmissbrauch. Der Urlaubs-Stimmung scheinen diese Initiativen bislang jedenfalls nicht zu schaden.
Quelle: ibiza-heute.de
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