Joyhauser präsentieren ihr Debütalbum „In Memoro“ auf Monika Kruses Terminal M, auf dem die beiden Belgier in der Vergangenheit immer wieder mit Single- und EP- Veröffentlichungen auf sich aufmerksam machen konnten. Die zwölf hervorragend ausgearbeiteten Tracks auf „In Memoro“ läuten einerseits ein neues Kapitel in der Geschichte des Duos ein, markieren anderseits aber auch eine Reminiszenz an ihren Peak-Time-Sound vergangener Tage. Insgesamt klingt der Sound der LP sehr ausbalanciert, kombiniert Altbewährtes mit Innovativem und ordnet sich zwischen Peak-Time und Raw & Hypnotic Techno ein. Zum Ausdruck bringt das etwa das als Leadsingle zu interpretierende Stück „Wasted“, bestückt mit dubbigen Synths, windigen Oszillatoren, pochenden Drum-Sequenzen und gestückelten Vocals. Der kommt auf dem Dance oor mit Sicherheit gut an und sorgt für ordentlich Schwung. Abseits des klassischen Techno-Sounds nden wir mit dem Intro-Track „Leben“ und „Roam Zwei“ aber auch langsamere, sphärische Produktionen auf „In Memoro“, die einen prima Kontrast zum Rest des Albums bilden und für träumerische Momente (auch auf dem Dancefloor!) sorgen. 9/10 Kwik-E