
Jeder DJ kennt es, jeder DJ hasst es: nervige Trackwünsche von Partybesuchern. Ein englischer DJ aus Colchester, England, hat sich nun eine Taktik überlegt, um den erwünschten Forderungen Einhalt zu gebieten.
Gegenüber einer britischen Tageszeitung gab Colin-Gingell Good alias DJ Pressplay zu Protokoll, dass er bei seinen Gigs im Nachtclub Coda stets eine Liste mit Gebühren für Trackwünsche aushängt, um den Leuten, die kein „nein“ akzeptieren, einen Riegel vorzuschieben. Die Liste, die teils drakonische „Bußgelder“ vorsieht, sei zwar mit einem Augenzwinkern zu interpretieren, erfülle aber dennoch ihren Zweck.
Good erklärt: „Die meisten Leute wünschen sich Lieder, die sie persönlich lieben. Aber das passt nicht immer zur Stimmung des Abends oder des Publikums.“ Einige besonders häufig gewünschte Tracks sind explizit mit einem Preisschild versehen, darunter „Sex on Fire” von Kings of Leon (250 Pfund) und „Wonderwall“ von Oasis (500 Pfund). Der teuerste Titel auf der Liste ist der Hit „Mr Brightside“ von The Killers, der die Hörer knapp 1000 Pfund kosten würde. Seit der Einführung der Liste sei der Titel noch nicht einmal angefragt worden, so Good.
Im Gespräch mit BBC erklärt der 51-Jährige: „Ich habe dieses Schild mit einem Augenzwinkern aufgehängt. Es ist eher ein höflicher Hinweis darauf, dass, man ein „nein“ akzeptieren sollte.“
Quelle: BBC
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