Die in Berlin lebende Produzentin Samantha Poulter alias Logic1000 hat ihr Debütalbum „Mother” angekündigt, das am 22. März via Therapy / Because Music erscheint. Vorab gibt es mit „Self To Blame” (ft. Kayla Blackmon) die erste Single-Auskopplung zu hören.
Den Langspieler hat Poulter dem Themenfeld der Mutterschaft gewidmet, das sie als eine ihrer einschneidensten Lebenserfahrungen bezeichnet. „Ich fühlte so viel Liebe und Inspiration in der Mutterschaft, dass ich einfach Musik machen musste”, erklärt die Künstlerin, die zuletzt im Jahr 2021 ihre EP „In The Sweetness Of You” und ein Jahr später die Doppel-Single „Can’t Stop Thinking About / Rush” veröffentlicht hatte.
Die während ihrer Mutterschaft neu gewonnene Vitalität und Sinnfindung spiegelt sich nun unverkennbar auf „Mother” wider, dem lang erwarteten Debütalbum der Australierin. Nach erfolgreichen Karrierejahren, geschmückt mit zahlreichen positiven Kritiken, Auszeichnungen und Auftritten bei renommierten Festivals wie Primavera, Field Day und Coachella war Logic1000 kürzlich in die deutsche Hauptstadt Berlin gezogen, wo sie ihre Tochter Genie zur Welt brachte. Zu einem Zeitpunkt, an dem die meisten frischgebackenen Mütter eine Auszeit von der Öffentlichkeit nehmen würden, um sich an die Elternschaft zu gewöhnen,
explodierte Poulters Karriere nach dem Lockdown und setzte sie unter einen besonderen Druck. Sie erinnert sich: „Die allererste Show, die ich je gespielt habe, war sehr bescheiden, vor etwa fünf Leuten, aber dann legte ich plötzlich vor Tausenden auf. Das war einfach zu viel für mich. Ich hätte mir nach der Geburt mehr Zeit nehmen sollen, um wirklich selbstbewusst als DJ aufzutreten, anstatt mit einem drei Monate alten Kind um die Welt zu reisen.”
Als Resultat eines Burnout-Syndroms, das sie wenig später ereilte, entschied sich Poulter dazu, sich vom DJing zurückzuziehen, um sich der Fertigstellung ihres Albums – gemeinsam mit ihrem langjährigen Partner Tom zu widmen. „Tom und ich wissen House-Musik sehr zu schätzen”, sagt sie über den klanglichen Schwerpunkt des Albums. „Das war für uns so aufregend, weil es stilistisch so viele verschiedene Subgenres gab, die wir erforschen konnten.”
Mittlerweile ist Logic1000 wieder zurück im Bühnengeschäft. In Kürze wird sie unter dem Banner ‚Logic1000‘ Tages-Raves in Berlin und darüber hinaus veranstalten.
Hört mal in die Single „Self To Blame” rein.
Hier geht es zur Vorbestellung.
Foto: Claryn Chong