Seit Jahren wurde nach Ismael „El Mayo“ Zambada gefahndet. Gemeinsam dem Sohn des bekannten Drogenbosses „El Chapo“, um den sich eine ganze Netflix-Serie dreht, wurde er von den amerikanischen und mexikanischen Behörden verhaftet.
Während sein Kollege, Protagonist der gleichnamigen Netflix-Serie „El Chapo“ schon zuvor im Gefängnis gesessen hat, 2019 festgenommen und zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt wurde, befand sich der wahrscheinlich mächtigste Drogenchef Mexikos, „El Mayo“, langjähriger Kopf des berüchtigten Sinaloa-Kartells, nach wie vor auf freiem Fuß. Ismael Zambada, so El Mayo mit richtigem Namen, wurde jetzt nach der Landung mit einem Privatjet verhaftet. Das verkündete der US-Justizminister Merrick Garland. Laut Garland sei das Kartell eines der mächtigsten und gewalttätigsten Drogenhandelsorganisationen global gewesen. Damit gelang den Behörden nach der Verhaftung El Chapos nun ein weiterer großer Schlag gegen den weltweiten Drogenhandel. Gemeinsam mit dem Sohn El Chapos, der wie sein Vater Joaquin Guzman heißt, stellten sich beide nach der Landung im Privatflugzeug der Polizei. Nach Guzman wurde aufgrund von Drogenvergehen gesucht, Zambada hatte schon zuvor über Jahrzehnte diverse Anklagen angesammelt.
Die großen Geschäfte der beiden mit Fentanyl und Kokain reichen bis Europa. Besonder schwerwiegend ist die Droge Fentanyl, die momentan in den USA verstärkt im Umlauf ist und der Hunderttausende im Jahr zum Opfer fallen. Anfang des Jahres wurde von der US-amerikanischen Justiz noch eine erhöhte Belohnung von 15 Millionen Dollar (zuvor fünf Millionen) ausgesprochen, bei Hinweisen, die zur Auffindung El Mayos führen.
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