Mayday – Vollständiges Line-up veröffentlicht

Mayday – Vollständiges Line-up veröffentlicht

Sie ist die wohl traditionsreichste, am längsten andauernde Veranstaltung für Elektronische Tanzmusik: Die Mayday. Sie wurde als „Mutter aller Raves“ oder auch als „Feiertag der elektronischen Musikkultur“ bezeichnet und existiert bereits seit 33 Jahren. Sie expandierte bereits in Länder wie Polen, Russland, Ungarn und Belgien. Dieses Jahr geht die 38. Ausgabe des deutschen Kult-Raves mit  über 30 Acts auf vier Floors an den Start. Wir präsentieren euch das vollständige Line-up und Motto dazu.

„Mayday, Mayday, Mayday!“. Mit diesem Schlachtruf wurde 1991 die Mayday ins Leben gerufen, ursprünglich, um das Berliner Jugendradio, bei dem unter anderem Marusha spielte, zu retten. Was damals wahrscheinlich nicht klar war: Dass sich die Veranstaltung über 30 Jahre halten würde. Die erste Ausgabe fand am 14.12.1991 in Berlin statt, die erste Ausgabe als Tanz in den Mai am 30.04.1992 in Köln. Seit 1997 findet die Mayday als jährliche Veranstaltung immer am 30.04. in der Dortmunder Westfalenhalle statt. In der Zwischenzeit wechselte sie den Veranstalter und auch des Öfteren das Konzept und setzte sich somit immer durch – womit wir beim diesjährigen Line-up wären. Seit der Ausgabe 2022 setzt die Mayday verstärkt auf ein Konzept aus Techno plus einem Harder Styles Floor – vorher waren diverse Genres und Spielarten der Elektronischen Tanzmusik am Start, beispielsweise Trance, House, EDM, Classics. Auch dieses Jahr finden sich im LineUp zahlreiche Techno-Größen.

Neu in diesem Jahr: Nachdem es einige Jahre lang nur noch drei Floors gegeben hat, kommt nun wieder ein vierter Floor hinzu: „Techno Legends“. Hier spielen Acts wie Dave Clarke, Luke Slater und The Advent. In der „Arena“, dem Main Floor der Mayday, spielen große Techno-Acts wie Charlotte de Witte, Lilly Palmer oder auch Reinier Zonneveld. Früher der reine Techno-Floor, während die Arena gemischt war: Das „Empire“. Inzwischen wird hier, entsprechend dem Trend, Hardtechno gespielt. Bekannte und im Trend liegende Acts wie der italienische DJ Alignment oder der französische SHLØMO spielen hier. Außerdem dabei: Paolo Ferrara b2b Lorenzo Raganzini, die bereits eigene Floors auf der Nature One oder dem Tomorrowland innehatten und mit dem Genre „Techno-Metal“ einen neuen Sound schufen. Ein weiterer Act ist beispielsweise Per Pleks, der aus dem Veranstaltungsort Dortmund kommt.

In der „Factory“ spielen Größen und Upcomer der Harder Styles. Angerfist, Dr. Peacock, AniMe, Anderex, Barber, Dimitri K, GSB, Lost Identity, Nick Novity, N-Vital. Hier gibt es, wie die Jahre zuvor auch, Hardcore, Uptempo, Frenchcore und Hardstyle.

Ebenfalls neu in diesem Jahr, wohl zur Freude eingefleischter Mayday-Fans: Die Friends of Mayday sind zurück. Nachdem das Projekt, von dem die Mayday-Hymnen stammen, die letzten beiden Jahre nicht mehr stattgefunden hat, steht er nun wieder im Line-up. Die Friends of Mayday sind die Nachfolge der Members of Mayday, die damals von Westbam und Klaus Jankuhn die Hymnen zur Mayday erschufen. Zu dem Namen wurden die Hymnen und Sounds der Mayday-Geschichte in der Arena präsentiert.

Der Anspruch des Line-ups sei es, sowohl Trends als auch Sounds neben dem Mainstream der Elektronischen Musik zu präsentieren. Deswegen reihen sich etablierte Star-DJs an aufstrebende.

Das diesjährige Motto lautet „United“. Die Musik der Mayday sei ein verbindendes aus „Einheit, Respekt und Akzeptanz“ (Promotext des Veranstalters) und verbinde somit die Menschen. Die Mayday sei „eine Feier des Lebens, der Liebe und der anhaltenden Kraft“ elektronischer Musik. Oliver Vordemvenne, von der veranstaltenden Agentur I-Motion betont, dass Musik „Menschen, Kulturen und Generationen“ vereine. Techno sei „friedlich und völkerübergreifend“, was mit dem Motto fokussiert werden soll.

Die Mayday findet am 30.04. auf den 01.05. von 20 bis 8 Uhr in der Dortmunder Westfalenhalle statt.

Weitere Infos, Tickets und Merchandise gibt es auf der Website zur Veranstaltung: https://www.mayday.de/. Die Tickets gibt es ab 74€ (zzgl. Gebühren) zu erwerben.

Hier seht ihr das komplette Line-up:

 

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