Ministry of Sound: Statement zu Schäden durch Einbruch „schlechtes Marketing“?

Einbruch, Vandalismus und ein wilder Rave – das renommierte Londoner Clubbing-Mekka Ministry of Sound wurde am 19. März Ziel eines massiven Zwischenfalls.

In einer offiziellen Stellungnahme, die am 21. März auf Instagram veröffentlicht wurde, bestätigte der Club: „Es gab einen Einbruch, der zu erheblichem Sachschaden und der Beschlagnahmung von hochwertigem Equipment führte.“

Auf Videos in den sozialen Medien ist zu sehen, wie eine Gruppe von Menschen sich Zugang über die Damentoilette verschafft. Die Aufnahmen zeigen, wie Spiegel mit Sprühfarbe bedeckt werden und Konfetti durch den Raum fliegt, bevor der Sicherheitsdienst die Eindringlinge hinausbegleitet.

Eine Person beschreibt die Szenerie so: „Da waren etwa 100 Leute, die mit Bolzenschneidern und Ballys herumliefen und schrien.“ Demnach soll es „etwa zwei Stunden“ gedauert haben, bis die Polizei den illegalen Rave auflöste.

@take1.uk

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Trotz des Chaos bleibt das Ministry of Sound standhaft. Noch am selben Tag versicherte der Club, dass der reguläre Betrieb mit „zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen“ fortgesetzt werde. Wie geplant sollten am Abend Acts wie Andrew Rayel und P.O.U. auftreten.

Doch nicht alle Follower nehmen die Situation so gelassen hin. Einige bezeichnen den Vorfall als „schlechtes Marketing“, während andere härtere Worte finden: „Wenn der Job darin bestand, mich von den beteiligten Marken und Veranstaltern abzuwenden […] dann ist die Aufgabe erfüllt.“

Ob es sich bei dem Vorfall um eine gezielte Aktion oder eine eskalierte Party handelte, bleibt offen. Sicher ist: Der legendäre Club hat einen erheblichen Schaden zu beklagen und wird wohl sein Sicherheitskonzept überdenken müssen.

Quelle: Resident Advisor

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