
Producer, die heutzutage feinsten Techno produzieren möchten, sind schon lange nicht mehr auf überdimensionale Studios, analoge Syntheziser oder unerschwingliches Outboardgear angewiesen. Jeder der ein halbwegs fähiges Laptop zuhause hat, ist in der Lage eigene Tracks am Fließband zu produzieren, was gleichzeitig Fluch und Segen darstellt. Aber auch unterwegs auf Reisen, spontan im Hotel oder in deinem Lieblingscafe lässt sich mit einigen kleinen aber feinen Tools intuitiv Musik produzieren. Wir präsentieren dir die zehn besten Gadgets, die du brauchst, um unterwegs Techno zu produzieren:
DAW:
Steinberg Cubasis
Diese iOS-App wird bei jedem Cubase-Benutzer ein Deja-Vú bewirken: Die Premium-DAW mit vollem Funktionsumfang auf deinem iPad. Zurzeit die beste DAW-App und mit umfangreichen Steuerungsmöglichkeiten dank der Steinberg-Cubase-IC Pro-Erweiterung einfach zu bedienen. Preis: 44,99 EUR
Controller:
Liine Lemur
Für 40 Euro erhält man mit dem Liine Lemur eine Controller-App für iOS, die wirklich alles kann: Fader, Touch-Control, Slider. Mit dem Lemur können sowohl Syntheziser, als auch Apps und DAWs hervorragend gesteuert werden.
Syntheziser:
Moog Model 15
Klone von analogen Klassikern sind natürlich keine Seltenheit, doch diese App wurde vom Originalhersteller hergestellt. Die drei Jahre lange Entwicklungszeit hat sich gelohnt, denn es gibt kaum eine bessere digitale Version des Moog Modular. Preis: 29.99 EUR
Teenage Engineering PO-16 Factory
Ein stylischer Synth des gehypten schwedischen Herstellers: Hier gibt es verschiedene Engines je Sound, wobei FM-, Subtractive-, Wavetable- und Physical-Modeling-Syntheseformen verfügbar sind. Hinzukommen 16 Effekte für drastische Veränderungen inklusive Delay, Bit-Crusher und Filter sowie ein Auto-Compressor und ein Hardware-Limiter. Preis: 59 EUR
Drums:
Waldorf – Attack for iPad
Nach dem sehr beliebten „Nave“-Synth folgt nun eine Drummaschine von Waldorf im iOS-Format: Die Klangerzeugung für die 24 Instrumente besteht aus zwei Oszillatoren mit sechs Schwingungsformen oder Samples, resonanzfähigem Multimode-Filter, LFO-Modulator, Ring- und FM-Modulation sowie speziellen Parametern für Handclaps und den zwei Hüllkurven. Äußerst vielfältig und druckvoll. Preis: 19,99 EUR
Effekte:
Bias Amp
Für insgesamt 50,- Euro bekommt man einen Amp-Designbaukasten, wie es ihn so noch nicht gegeben hat. Eine Empfehlung für Klangforscher, die jede Art von Sound anfetten wollen. Pluspunkt ist definitiv auch die flexibel gestaltete Signalkette der einzelnen Effekte, die man intuitiv anordnen kann.
Fingerlab DFX
Ein absoluter Allrounder: Mit 10 Effektkategorien (Delay,Reverb,Filter,Phase,Modulation,Distortion,Voice FX,Pan,Dynamics) und mehr als 35 einzelnen Effekten eins der nützlichsten Multi-FX-Apps auf dem Markt. Der Clou: Man kann bis zu acht Effekte gleichzeitig steuern! Preis: 3,99!
Kopfhörer:
Beyerdynamic DT 1990 Pro
Die Spitzenklasse der Studiokopfhörer: Für jedes Genre geeignet, mit wählbarer Klangcharakteristik und mit einem Sound, der kaum ehrlicher und trotzdem angenehmer sein könnte. Hat jedoch auch seinen Preis: 599 EUR
Audio Technica ATH-M70x
Mit seiner transparenter und kräftigen Basswiedergabe bestens für Techno geeignet und dabei eine ganze Spur günstiger als das Spitzenmodell von Beyerdynamic. Auch zum Auflegen keine schlechte Wahl … Preis: 299 EUR
Fieldrecorder:
Zoom H1
Wer außergewöhnliche Sounds für seine Produktionen sucht, findet diese draußen in der Natur, in der Stadt oder in einem Industriegebiet. Dafür braucht man nur einen Fieldrecorder, um die Klangkulisse authentisch einzufangen. Der Zoom H1 eignet sich bestens dafür, da er leicht und handlich ist, ein perfekten Stereoklang liefert und lange Akkulaufzeit bietet. Preis: 99 EUR
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