Darf’s ein Bässchen mehr sein? Moog Minitaur

Bitte nicht verlesen: Dieser kleine Kraftprotz heißt tatsächlich Minitaur und nicht Miniatur. Denn als lupenreiner Basssynthesizer aus dem Hause Moog tritt er namentlich in die Hufstapfen des von 1975 bis 1981 gebauten Modells Taurus (lat. Stier). Aber auch im Klang soll der Minitaur dem des von so ziemlich allen Rock&Pop-Legenden getretenen Vorgängers vollends entsprechen. Generiert u.a. über zwei Oszillatoren mit Original Taurus Sägezahn-Wellenform oder auch das legendäre Moog Kaskadenfilter, welche dem analogen Großvieh seinerzeit den Ruf einbrachte, der „fetteste Basssynth der Welt“ zu sein.

Was den Miniatur vom Ur-Stier radikal unterscheidet, ist die Bedienung. So wich man vom Aufbau als Pedalinstrument ab und hat den 599-Euro-Monofonisten als handliches Desktopgerät angelegt. Inklusive Komplett-Midifizierung und USB-Anschluss. Wer sich dennoch eher als Musiker denn Produzent oder DJ sieht, dem bietet Moog USA derzeit eine limitierte und modernisierte Neuauflage des Pedal-Originals Taurus 3 an. Aber Vorsicht, dieser Stier schlägt auch preislich wild um sich: 1.999 Dollar.

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