Die Moskovskaya Producer Challenge powered by FAZEmag läuft nun auf Hochtouren. Nachdem Fckng-Serious-Labelhead Boris Brejcha sich für Christian Drömers Track „Time Flies“ entschieden und ihn zum ersten Gewinner-Track gekürt hat, folgt mit Felix Harrer und „Booble“ nun der zweite Act und Track für die „Moskovskaya Tracks Volume 1 powered by FAZEmag“-Compilation! Pate stand hier der Stuttgarter DJ und Produzent Chris Stritzel, der mit seinem Projekt Le Shuuk mittlerweile die ganze Welt bespielt und dabei Zwischenstation auf dem Tomorrowland, ULTRA oder World Club Dome macht. Herzlichen Glückwunsch, Felix!
Felix, seit wann beschäftigst du dich mit elektronischer Musik und seit wann produzierst du eigene Tracks?
Mit elektronischer Musik beschäftige ich mich eigentlich immer schon. Die erste Scooter-Single stand in meinem Regal, da war ich gerade mal sechs Jahre alt. Das erste Mal in Berührung mit Musikproduktion kam ich bei einem Schülerpraktikum, damals beim Label von Jens Kindervater. Ich glaube, dass war 2007. Jens nahm mich direkt am ersten Tag mit ins Studio, wo das Projekt Michael Mind und die Single „Blinded By The Light“ entstanden. Die ersten eigenen Produktions-Gehversuche entstanden dann auch in dieser Zeit. 2011 wurde mein erster offizieller Remix für DJ Sequenza veröffentlicht und das erste eigene Release folgte 2013 unter dem damaligen Namen Fun[k]House.
Woher stammt dein Wissen über Musikproduktion?
Einen ganz großen Teil schreibe ich meinem Studiopartner Philipp Schaar zu! Mit ihm arbeite ich seit meiner ersten Produktion zusammen. Der fuchst sich einfach richtig in die Materie rein.
Wie ist euer Studio aufgebaut? – mit welcher DAW, welchen Synths, Plug-Ins oder anderen Geräten arbeitest du?
Vor rund zwei Jahren sind wir von FL Studio auf Ableton umgestiegen. Wir nutzen hauptsächlich Serum, Omnisphere und VPS Avenger. Arbeiten aber auch viel mit Samples von Splice oder Vengeance.
Was macht deinen eingesendeten Track aus – worauf hast du hier besonderen Wert gelegt?
Nachdem meine letzten Nummern etwas, sagen wir, grooviger waren, wollte ich jetzt etwas, das richtig reinhaut. Eine Bigroom-Nummer mit verzerrter Kick, bei der man im Drop ordentlich abfeiert und eine halbe Minute durch die Gegend springen kann.
Zu welcher Uhrzeit zündet „Booble“ im Club am besten?
Tendenziell zur Primetime, aber es kommt natürlich immer auf den Club und die Stimmung vor Ort an. Ansonsten würde ich sie schon eher als eine Festival Nummer beschreiben.
Wie lange hast du an dieser Produktion gearbeitet?
Insgesamt eine Woche. Arbeitszeit ca. 15 Stunden.
Bist du außerdem als DJ oder Live-Act aktiv? Wo können wir dich hören?
Seit zwei Jahren toure ich als Resident-DJ für Holi Deutschland durch die Nation. Ich liebe es, mit Moderation, Animation und dann auch noch mit eigener Musik und Mashups die Partys zum Eskalieren zu bringen. Für 2020 stehen bereits einige Termine fest. Unter anderem in Aachen am 14. Juni, in Aschaffenburg am 19. Juli, und in Kassel am 23. August. Außerdem ist ein Club-Gig in Osnabrück in Planung.
Welcher Artist oder welches Label inspiriert dich momentan am meisten?
Ganz klar das Label 120db Records aus Mannheim. Die bringen immer wieder guten Stoff von Newcomern, die bei anderen Labels mangels Reichweite sofort durchs Raster fallen. Aktuell gefallen mir die Produktionen von Teamworx jedoch am besten. Klarer Sound, der nach vorn geht!
Verrate uns doch noch deine aktuellen Top-3-Hits?
KSHMR – “Do Bad Well”
Armin Van Buuren – “Mr. Navigator”
Hardwell – „Retrograde“
Und welcher Track geht immer?
Afrojack & Bobby Burns – „Real High”
Wohin soll die musikalische Reise gehen, Felix?
Mit meinen Produktionen und Mashups möchte ich meinen Sets nach wie vor das gewisse Etwas verleihen. Den Menschen ein paar schöne Stunden bereiten, die sie so schnell nicht vergessen.
Hört mal rein:
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