Nastia attackiert Nina Kraviz heftigst: Sie ist Pro-Putin

Der Krieg in der Ukraine wirkt sich auch auf die Techno-Welt aus. Seit Wochen kritisiert Nastia öffentlich das Schweigen ihrer Kollegin Nina Kraviz. Vor wenigen Stunden veröffentlichte sie ein Statement mit alten Fotos von Nina Kraviz, das sich zu 100 Prozent gegen die russische DJane und die Musikindustrie richtet.

Die Ukrainerin und die russische Produzentin und DJane werden in diesem Leben wohl keine Freundinnen mehr. Zu sehr scheint die aktuelle Situation einen Keil zwischen beide zu treiben. Vor zwei Stunden erreichte das Ganze dann einen neuen, traurigen Höhepunkt. Leider öffentlich ausgetragen.

In ihrem aktuellen Post schreibt Nastia: „Ich habe die Information, dass Nina Kraviz eine Art von Interview vorbereitet, um ihr Schweigen zu ‚erklären‘. Ich erwarte, dass sie sagen wird, dass sie ‚Angst um ihre Eltern‘ hat und ‚sie in Gefahr sind‘, was die Hauptausrede für alle Russen ist, die versuchen, vor der Verantwortung zu fliehen.“

Die 34-Jährige holte weiter aus: „Nina hat seit fast 2 Monaten nichts mehr in ihren sozialen Medien gepostet. Die meisten ihrer Fans denken, dass sie in Russland festsitzt und unser Baby in Schwierigkeiten ist, aber sie lebt jetzt in Berlin und reist um die Welt, macht ihre Geschäfte, trinkt Champagner und tut so, als ob nichts passiert.“

Mit diesen Worten ist es aber nicht getan. Nastia betont in ihrem Post, sie rufe Nina Kraviz auf, weil sie eine öffentliche Person sei und als eine so große Medienperson nicht zwei Monate lang schweigen und so tun könne, als sei nichts geschehen. Doch ihre Kritik richtet sich auch an Eventbetreiber: „Ich verstehe nicht, wie unsere Industrie einen solchen Fall in den Line-Ups behalten kann.“

Musik habe schon immer mit Sexismus, Rassismus, Menschenrechten und Krisen zu tun. „Erzählt mir nicht, wir hätten damit nichts zu tun. Und glaubt dieser russischen Angeberin nicht, die euch wieder einmal zum Narren hält, zwei Tränen vergießt und sagt, sie habe Angst“, so die deutlich erzürnte Ukrainerin, die noch ergänzt:

„Wenn es sein muss, kann sie für ihre Rechte sterben, aber wenn nicht, wird sie Leiden simulieren. Es ist immer einfacher einen Grund zu finden etwas nicht zu tun, als die Kraft zu finden, es zu tun. Nina ist eine Pro-Putin-Patriotin voller imperialem Bullshit.“

Das gesamte Statement könnt ihr HIER lesen.

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