Paul van Dyk – Evolution (Universal)

Der langjährige Wahl-Berliner meldet sich mit seinem sechsten Album zurück und hat hierfür erneut tief in die Trickkiste getroffen. Zahlreiche Kooperationen pflastern seinen Weg, doch setzt er im Vergleich zu anderen Größen des Dancegenres dabei mehr auf Zwischenmenschliches als auf reines Namedropping. Zwar sind zwei Jungs von Mando Diao aka Caligola dabei, mit denen er ein recht außergewöhnliches PvD-Stück produzierte. Der Rest der Kollaborationen aber sagt oft nur den Eingeweihten etwas. Giuseppe Ottaviani, Sue McLaren, Austin Leeds, Arty, Adam Young, Plumb, Ummet Ozcan, Johnny McDaid und noch einige mehr haben ihm zur Seite gestanden, seine Ideen ergänzt oder die Weichen ihrer eigenen von ihm neu einstellen lassen. Trance mischt sich mit Electro- und Techno-Elementen. Musik für die großen Clubs, Bigroom-Sound, mit Wiedererkennungswert und einem Pop-Appeal, den man ihm vorwerfen kann, aber ganz sicher nicht muss. Da gibt ihm gerade der massive internationale Erfolg wohl Recht. 8 Points NicolA