Die Pentatones stehen – egal ob live oder im Studio produziert – für Elektro-Sound, der unterschiedliche Facetten in sich vereint – von organischem Jazz über dezente HipHop-Beats bis hin zu absolut clubtauglichen Rhythmen. Das verbindende Element zwischen all diesen Elementen ist die fesselnde Stimme von Sängerin Delhia de France. Während die beiden Cousins Hannes Waldschütz und Julian Hetzel (aka Le Schnigg) bereits seit Anfang diese Jahrtausends an ihren Klangkonstrukten basteln, stieß Delhia, die einige wahrscheinlich durch ihre Koops mit Marlow oder Douglas Greed kennen, erst einige Jahre später zu den beiden – genauso wie Tastenkünstler Albrecht Ziepert. Zu viert bilden sie eine besondere und vor allem andersartige Kombo. Auf ihrem Debüt-Album „The Devil’s Hand“ zeigen sie sämtliche Seiten ihres musikalischen Könnens. Während der Titeltrack und Opener zum Beispiel deep und düster daherkommt – er klingt wie eine Mischung aus Tori Amos und Portishead – erinnert die zweite Nummer „Determiner“ mehr an Sound à la Seeed oder Blueskywell. Bei „Bonfire“ hingegen haben sich die Vier klassischer Musikelemente bedient, die sie gekonnt verfremdet und damit ins Hier und Jetzt transportiert haben. Und wem das an Styles noch nicht genug ist, den erwarten bei „Supervisor“ zackige Vocals und gebrochene Beats. Was für ein vielfältiges Debüt! 8 Points eva