
Die Progressive-House-Szene trauert um einen ihrer prägenden Künstler: Der US-amerikanische DJ und Produzent D:Fuse, bürgerlich Dustin Fuselier, ist am 22. Februar verstorben. Die genaue Todesursache ist bislang unbekannt.
Ein enger Freund des Künstlers, Fyzikal Music, bestätigte den Tod gegenüber Mixmag und teilte mit, dass am 9. März eine Gedenkfeier in Baytown, Texas, stattfinden wird. Die Zeremonie soll auch per Livestream übertragen werden.
D:Fuse war ein fester Bestandteil der elektronischen Musikszene und arbeitete mit renommierten Künstlern wie Sasha und John Digweed zusammen. Besonders durch sein Signing bei Paul Oakenfolds Label Perfecto Records erhielt er internationale Anerkennung.
In den sozialen Medien verabschiedeten sich zahlreiche Weggefährten von ihm. DJ Silver schrieb auf Instagram: „Er hat in den letzten Jahren so viel durchgemacht mit seiner mentalen und physischen Gesundheit. RIP, mein lieber Dustin – du wirst sehr vermisst werden!“
Seine musikalische Reise begann in den 90ern in den Clubs von Austin, Texas. Zunächst als Schlagzeuger und Sänger unter dem Alias Culture Industry aktiv, entdeckte er bald seine Leidenschaft für das DJing.
Gemeinsam mit dem australischen Musiker Shane Howard gründete er die Formation Expansion, die mit Tracks wie „Feel“ und „Listen“ auf sich aufmerksam machte. Diese Stücke fanden schnell Anklang bei Größen wie Sasha, Dave Seaman und John Digweed.
Ende der 90er wurde Fuselier von Moonshine Records unter Vertrag genommen und veröffentlichte drei Mix-Compilations. Seine Single „Body Shock“ avancierte zum Clubhit und wurde über 12.000 Mal verkauft.
Sein Durchbruch kam, als er Paul Oakenfold auf dessen 50-tägiger, ausverkaufter Tour begleitete und daraufhin bei Perfecto Records unterschrieb. 2001 folgte die Hitsingle „She Rides“, die es bis auf Platz 85 der britischen Charts schaffte.
Im Laufe seiner Karriere brachte D:Fuse neun Alben heraus. Sein letztes Werk, „Reconstructing Midnight“, erschien Ende 2024 und war laut Fuselier „ein Projekt aus Liebe, Schweiß, Tränen und Freude“.
Quelle: Mixmag
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