Die neue Klang Gymnastik kommt nicht nur in weißem Vinyl, sondern hat auch noch (Überraschung!) jede Menge Musik parat. Der Titeltrack ist zwar an sich eine sehr gefällige und funky Acid-House-Variante, die allerdings einiges von ihrem Charme durch leider viel zu stark zusammengestretchte Vocals einbüßt. Die zweite Nummer lässt glücklicherweise die Finger von Zeitkomprimierungs-Tools und entwickelt sich von einer launigen Tech-House-Nummer mit leichtem DarkWave-Einschlag zu einer schicken Party-Nummer. Der Kleinkariert-Mix des Titeltracks auf Seite B hat den Vocal-Fauxpas des Originals entdeckt und belässt es bei einer netten Instrumental-Interpretation und beim Stereofunk-Remix auf B2 irritieren mich dann wieder die Vocals. Hm. Zweischneidige Sache, die Musik ist jedenfalls fein. Einfach mal selbst anhören macht schlauer. [3/6] Sanomat