„Places Berlin 2023“ – historische Orte der Berliner Clubkultur in Kalenderform

Mit ihrem mittlerweile fünften „Places Berlin“-Kalender feiern Tine Fetz und Daniel Schneider eine weitere Reminiszenz an historische und teils längst vergessene Berliner Orte der Sub- und Clubkultur. Das kreative Duo verspricht eine Kalenderserie, die (noch) wilder ist als die bisherigen Ausgaben und bietet ein breites Spektrum an höchst unterschiedlichen Geschichten aus dem Berliner Nachtleben.

Unter den in schwarz-weiß gehaltenen Illustrationen von Tine Fetz finden sich etwa das 1967 eröffnete Big Eden, die bekannteste Diskothek des kürzlich verstorbenen Clubbetreibers Rolf Eden, das Zodiak Free Arts Lab, das Ende der 1960er-Jahre als die Anlaufstelle für die lokale Krautrockszene galt, oder auch der erste After-Hour-Club Berlins, das Walfisch. Vertreten sind darüber hinaus auch Locations, die erst in jüngster Vergangenheit von Verdrängung und Gentrifizierung betroffen waren, wie der 2012 geschlossene Klub der Republik, die 2014 geräumte Cuvry-Brache in Kreuzberg und das Zukunft am Ostkreuz, das noch in diesem Jahr seine Schotten dicht machen muss. Begleitet werden die liebevoll-detaillierten Zeichnungen von informativen Texten des im Archiv der Jugendkulturen tätigen Kulturwissenschaftlers Daniel Schneider.

„Places Berlin 2023“ erscheint in einer limitierten Auflage von 250 Exemplaren. Der Kalender kann im Shop von Tine Fetz (www.etsy.com/shop/TineFetz) oder per E-Mail an places-berlin@web.de bestellt werden. Die Kosten belaufen sich auf 23 Euro zzgl. Versandkosten.