Razzia wegen illegaler Ravepartys in Köln

Razzia wegen illegaler Ravepartys in Köln

Köln ist traditionell ein sehr beliebter Ort für illegale Raves. Am Rhein, unter einer der zahlreichen Autobahnbrücken oder in den umliegenden Waldgebieten findet nahezu jedes Wochenende mindestens ein illegaler Rave statt. Im Zuge einer Routine-Untersuchung hat die Kölner Polizei am vergangenen Donnerstag eine mutmaßlich leerstehende Werkshalle in Köln-Mülheim durchsucht, die Halle war nicht leer. In der Halle wurden anderem Konzertequipment und Material zur Herstellung von Betäubungsmitteln sowie Drogen gefunden. Die Beamten umstellten laut Angaben des Kölner Express gegen 9 Uhr das weitläufige Industriegelände an der Deutz-Mülheimer Straße, drangen in das Gebäude vor und stellten das umfangreiche Material sicher. Ein 25-jähriger Mann wurde vor Ort festgenommen. Bereits am vorherigen Dienstag hatten Einsatzkräfte seinen 38-jährigen, mutmaßlichen Komplizen und Hauptverdächtigen gefasst. Beiden wird laut Kölner Express vorgeworfen, im Dezember vergangenen Jahres Proberäume an der nahegelegenen Hafenstraße aufgebrochen zu haben und dort hochwertige Musikinstrumente, Lautsprecherboxen, Verstärker und Mischpulte gestohlen zu haben. Umfangreiche Ermittlungen führten die Polizei zu dem 38-Jährigen, der in der stillgelegten Halle mit dem Diebesgut und Betäubungsmitteln illegale Ravepartys veranstaltet hatte und weitere veranstalten wollte.