Sehr schädlich: James Hype äußert sich zu Pre-Recorded-Vorwürfen

Sehr schädlich: James Hype äußert sich zu Pre-Recorded-Vorwürfen

Es reicht. Oder besser gesagt: Ihm reicht es. James Hype hat die Schnauze voll von ewigen Vorwürfen, er spiele Pre-Recorded-Sets. Jetzt äußerte sich der DJ-Superstar, um endlich mit diesem Vorurteil aufzuräumen.

Die Diskussion um womöglich vorab aufgezeichnete Sets des britischen Produzenten und DJs James Hype nimmt neue Züge an. Bereits letztes Jahr legte sich James Edward Lee Marsland, so James Hype bürgerlich, mit dem kanadischen Produzenten Deadmau5 an, nachdem dieser in einem Livestream behauptet hatte, bei den großen Major-Festivals würden fast alle DJs Pre-Recorded-Sets abspielen. Auch Hype ist massiv von diesen Vorwürfen betroffen, die im November 2023 durch einen Reddit-Thread zusätzlich im großen Umfang diskutiert wurden. Damals reagierte James Hype mit Videos von seinem EDC-Las-Vegas-Gig, nachdem behauptet worden war, dass dort fast alle DJs nicht live spielen würden.

In seinem neuesten Statement legt Hype dar, das Narrativ von vorgezeichneten Sets sei schadhaft für die Kultur. Dadurch müssten echte Live-DJs ein Stück ihrer Authentizität einbüßen, da innen immer wieder unterstellt würde, sie würden das Set nur abspielen. Das Problem stehe auch im Zusammenhang mit Social Media. Er selbst sah sich unter seinen Videos, immer wenn diese viral gingen, mit etwa der Hälfte der Kommentare damit konfrontiert, sogenanntes „Fake DJing“ zu betreiben. In einem E-Mail-Statement schrieb er an edm.com: „Es scheint ein Narrativ zu geben, dass alle großen DJs auf großen Bühnen voraufgezeichnete Sets spielen, und ich möchte das durchbrechen. Ich versuche, jedes Mal eine andere Show abzuliefern und Dinge zu tun, die tatsächlich LIVE, einzigartig und RISKY sind. Das ist die einzige Art und Weise, wie ich performen kann.“ (aus dem Englischen übersetzt).

Einerseits hat Hype damit wohl recht, dass echte DJs sich zunehmend den Vorwürfen des DJing-Betrugs unterwürfen müssen, andererseits ist die Diskussion auch berechtigt, in Bezug auf diejenigen, die tatsächlich voraufgezeichnete Sets spielen. Möglicherweise dürfte das aktuelle Statement von James Hype die Diskussion noch weiter anfeuern. James Hype scheint das Thema jedenfalls sehr am Herzen zu liegen. Mehrere seiner Reels und Posts beinhalten die Thematik. Bei Auftritten zeigt sich der DJ mit einem T-Shirt mit der Aufschrift „Real DJing“ Außerdem stellte der vielbeschäftigte DJ etwa einen Post mit den Worten „This is Real DJing“ online, der ihm im ersten Slide gemeinsam mit Steve Aoki zeigt:

 

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Eines scheint aber festzustehen: James Hype gehört wohl NICHT zu den sogenannten „Fake-DJs“.

Quelle: edm.com

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