

Wir beginnen den Monat mit „The Penguin“, einer DC-Serie aus dem Batman-Universum. Hollywood-Star Colin Farrell verkörpert hier den Gangster Oz Cobb, auch bekannt als Bösewicht Pinguin. In der Unterwelt von Gotham City entsteht nach dem Ableben des Gangsterkönigs Carmine Falcone (John Turturro) ein Machtvakuum, das Falcones ehemaliger Gefolge und Untertan mit unbändigem Willen besetzen will. Doch Pinguin hat die Rechnung ohne eine Vielzahl an Widersachern gemacht, die ihn an der Machtergreifung hindern wollen. Dazu zählt zum Beispiel die psychopathische Killerin Sofia Falcone (Cristin Milioti), Tochter von Carmine Falcone, die selbst die Kontrolle über das kriminelle Imperium ihres verstorbenen Vaters an sich reißen will.
„The Penguin“ ist ab dem 20. September bei Sky/WOW zu sehen.

Wir wechseln zu Netflix, wo derzeit die Serie „Das Unglück“ (im Original: „Accidente“) hohe Wellen schlägt. Die mexikanische Produktion erzählt die Geschichte eines tragischen Unfalls und dessen Auswirkungen auf das Leben dreier Familien. Im Mittelpunkt steht das Elternpaar Emiliano und Daniela, die in Santa Cruz eine Geburtstagsfete für ihren kleinen Sohn Rodrigo organisieren. Alles verläuft normal, bis es zu einem tödlichen Vorfall kommt, der für drei Kinder den Tod bedeutet. Aus Schock und Trauer wird schnell ein Teufelskreis aus Wut, Rachegelüsten, Schuldzuweisungen und Gewalt. Ist Emiliano für die Katastrophe verantwortlich, weil er seine Aufsichtspflicht wegen eines Telefonats vernachlässigte? Trägt der Haushälter Moncho die Schuld, weil er heimlich Alkohol auf die Party schleuste? Oder war gar die Haushälterin Yolanda in den Unfall verwickelt?
„Das Unglück“ läuft auf Netflix.

Und nochmal Netflix: In der britischen Thriller-Serie „Red Eye“ stoßen wir auf die Polizistin Hana Li, die den eines Verbrechens beschuldigten Dr. Matthew Nolan zurück nach China begleiten soll. Nolan, der angibt, sich an nichts erinnern zu können, wird für den Tod einer Chinesin verantwortlich gemacht und soll an die Behörden in Peking übergeben werden. Doch auf dem Überführungsflug kommt es zu Turbulenzen – und zwar im übertragenen Sinne. Ein Giftanschlag auf Nolan schlägt fehl und die Ereignisse überschlagen sich. Mehrere Zeug*innen, die aussagen sollen, kommen auf mysteriöse Weise ums Leben. Der Doktor und die Polizistin beginnen nach und nach, sich gegenseitig zu vertrauen und versuchen mit externer Hilfe herauszufinden, warum und von wem diese Morde verübt wurden.
„Red Eye“ läuft auf Netflix.

Abschließend erwartet uns mit „City of God – The Fight Rages On“ das Serien-Sequel eines echten Film-Meisterwerks. Die Storyline spielt zwei Jahrzehnte nach der Original-Handlung, setzt also in den frühen 2000er-Jahren an. Neben einigen Schauspieler*innen aus dem damaligen Cast erscheinen zudem einige lokale Newcomer-Talente aus den Nachbarschaften von Rio de Janeiro, die dem Drama die passende Authentizität verleihen sollen. Der brasilianische Kinofilm von 2002 sorgte nach seiner Veröffentlichung für ein weltweites mediales Echo und gilt als einer der besten südamerikanischen Filme aller Zeiten. Er erzählt vom von Gewalt geprägten Leben in den Armenvierteln von Rio de Janeiro – der „Stadt Gottes“. Als Protagonist tritt erneut der Fotograf Buscapé in Erscheinung, der als Jugendlicher im Kinofilm zwischen die Fronten zweier rivalisierender Straßenbanden geraten war.
„City of God – The Fight Rages On“ läuft auf HBO Max.
Aus dem FAZEmag 151/09.2024