Die englische Firma Novalia arbeitete mit DJ QBert für sein neues Album zusammen. Über Crowdfunding finanziert, wollte Richard Quitevis für seine LP „Extraterrestria“ seinen Fans etwas Besonderes bieten. Heraus kam ein Album, das einen aufgedruckten MIDI-Controller enthält.
Übertragen werden die Daten per Bluetooth. In dem Beispielvideo werden die Berührungen und Bewegungen an Algoriddim DJay auf ein iPhone gesendet. Die grundlegende Technik auf dem Papier wird durch leitfähige Farbe ermöglicht.
Im Grunde bietet das Cover einen fast kompletten DJ-Controller mit zwei Decks, einem Crossfader und zahlreichen Soundeffekten. Die Songs selbst muss man in der App laden, wie gewohnt. Das Artwork stammt von Morning Breath.
Kate Stone von Novalia sagt über das Zusammenspiel von Print und Elektronik: „Wir glauben, dass die Zukunft eher wie die Vergangenheit als wie die Gegenwart aussehen wird. Schöne und alte Dinge, die wir lieben, werden nicht sterben, so wie einige es gesagt haben. Wir hoffen, Büchern und Alben neues Leben einzuhauchen und die Kreativität in physischen Produkten zu erhalten.
QBert ist natürlich nicht der erste, der analoge und digitale Medien in der Form vereint. Ein weniger interaktives, aber ebenfalls schönes Beispiel für das Zusammenspiel von alten und neuen Technologien ist eine Kontor Promotion, in der Leute mit Vinyl bemustert wurden. Der Clou daran war, dass in der Verpackung ein QR-Code integriert war, der das abspielen der Tracks auch ohne Plattenspieler ermöglichte.
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