Stone Techno Festival, Italo Disco und „Hypernacht“ – die ARTE-Tipps des Monats

Neuer Monat, neue ARTE-Tipps! Nach unserer vorherigen Edition im August präsentieren wir euch auch im September wieder fantastische Empfehlungen aus dem ARTE-Programm. Diesmal mit dem Stone Techno Festival im UNESCO-Welterbe Zollverein, „Italo Disco – der Glitzersound der 80er­“ und „Hypernacht“ – der Sendung für alle, die nicht schlafen können.

Stone Techno Festival 2024

Mit dem Stone Techno Festival auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein hat The Third Room zusammen mit dem Ruhr Museum und der Stiftung Zollverein ein einzigartiges Projekt geschaffen, das Technokultur mit dem industriellen Erbe und der Naturgeschichte des „Potts“ verschmilzt. ARTE war für uns bei der diesjährigen Ausgabe vom 12. bis zum 14. Juli dabei und hat die Sets von Grace Dahl, Colin Benders (live), Chlär b2b Dax J, Elli Acula, Oscar Mulero, Alarico (live), SPFDJ, Adriana Lopez b2b Dasha Rush, Estella Boersma, Yanamaste und ANNĒ b2b Sol Ortega festgehalten.

Nach den Erfolgen der ersten beiden Ausgaben war es keine Überraschung, dass das Stone Techno Festival 2024 erstmals auf drei Tage gestreckt wurde. Die Kuratoren Dr. Achim G. Reisdorf und The-Third-Room-Gründer Ahmet Sisman haben keine Kosten und Mühen gescheut und eine Symbiose aus technoiden, industriellen Sounds und dem Wandel in der Kultur- und Naturgeschichte des Ruhrgebiets geschaffen. Für alle, die das Spektakel am „Eiffelturm des Ruhrgebietes“ verpasst haben, war ARTE vor Ort und hat einige der essenziellen Sets für uns aufgezeichnet. Verfügbar sind bisher die Auftritte von Grace Dahl, Colin Benders (live), Chlär b2b Dax J, Elli Acula und Oscar Mulero, der Rest erfolgt im Laufe des Monats.

10.09.24: Alarico (live)
12.09.24: SPFDJ
17.09.24: Adriana Lopez b2b Dasha Rush
19.09.24: Estella Boersma
24.09.24: Yanamaste
26.09.24: ANNĒ b2b Sol Ortega

Alle Sets vom Stone Techno Festival in der ARTE-Mediathek findet ihr hier.


„Italo Disco – Der Glitzersound der 80er“

Italo Disco. Über die Entstehung und Entwicklung eines der wohl facettenreichsten Musikgenres unserer Zeit hat der Regisseur Alessandro Melazzini eine mitreißende Dokumentation gedreht, die tief in den Glitzersound der 80er eintaucht und mit einer wundersamen Entdeckungsreise des Italo-Disco-Kosmos aufwartet. Zu Wort kommen nicht nur visionäre Künstler*innen des Genres, wie Sabrina Salerno, Johnson Righeira, Savage oder die La-Bionda-Brüder, sondern auch langjährige Fans und Expert*innen des Genres wie DJ Hell und ZYX-Music-Geschäftsführerin Christa Mikulski.

Die legendären Retro-Sounds feiern bereits seit einigen Jahren ihr Revival in der Club-Landschaft Europas und locken ein Millionenpublikum auf die Tanzfläche. Das Genre, entstanden an den italienischen Mittelmeerstränden in den 80er-Jahren und in Deutschland zum Massenphänomen mutiert, ist weitaus mehr als eine musikalische Stilrichtung. Es ist ein soziokulturelles Phänomen, ein Lebensgefühl, eine Ära. Alessandro Melazzini hat sich auf die Suche nach dem Ursprung des Genres begeben, um die Entstehung und Entwicklung des Italo Disco nachzuzeichnen. Liebevoll zusammengestelltes Archivmaterial wird mit Interviews von Künstlern und Protagonisten jener Epoche gepaart. Dazu zählen unter anderem Sabrina Salerno, Johnson Righeira, Savage und die La-Bionda-Brüder sowie angesagte DJs und Experten, darunter DJ Hell und Mathias Modica.

Die Dokumentation  ist noch bis zum 20. September in der Mediathek verfügbar.


„Hypernacht“ – Die Sendung für schlaflose Nächte

Für alle Nachteulen unter uns, die nachts kein Auge zudrücken, hat ARTE mit „Hypernacht“ eine Sendung ins Programm aufgenommen, die uns auf eine experimentelle Reise durch die Sprache der Klänge und Bilder des Fernsehens entführt. 

Wenn in „Hypernacht“ die audiovisuellen Grenzen verschwimmen oder gar überschritten werden, tauchen die Zuschauer*innen in ein immersives Erlebnis ein, das unterschiedlichste Kunstformen miteinander verschmelzen lässt. Die Resultate sind rätselhaft und surreal, mal beklemmend und melancholisch, mal bunt und wunderschön. Wie im Traum reiht das Format Videosequenzen aneinander und führt hinter die verborgenen Türen der Wahrnehmung, wo Rationales verblasst und dem Abstrakten und Unerwarteten weicht. Mit raffinierten Mitteln schöpft Paul Ouazan das experimentelle Potenzial aus und erschließt Schlaflosen und Tagträumern neue unerforschte Horizonte.

Alle „Hypernacht“-Folgen findet ihr hier.


Einen Überblick auf das gesamte Programm erhaltet ihr in der ARTE-Mediathek unter www.arte.tv.

Beitragsbild: Margot Lavigne

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