Sylt: 150 Kilogramm Drogen an die Küsten gespült

Symbolfoto

Ungewöhnliche Funde sorgten in den vergangenen Tagen für Aufsehen an den Stränden der Nordseeinseln Sylt, Föhr und Amrum.

Rund 150 Kilogramm hochreines Kokain wurden dort in mehreren Paketen angespült. Wie das Zollfahndungsamt Hamburg bestätigte, hatten zunächst Spaziergänger die Drogen entdeckt und gemeldet. Anschließend führte der Zoll gezielte Suchaktionen durch und fand weitere Päckchen.

Die erste Entdeckung wurde auf Föhr gemacht, kurze Zeit später folgten Funde auf Amrum. Am Dienstag erreichten die Meldungen schließlich auch Sylt. Laut Zollsprecher Andreas Thaysen ist es durchaus möglich, dass die starken Wellenbewegungen die Pakete weit verteilt haben. „Es könnte durchaus noch weitere Funde geben“, erklärte er.

Die Behörden sind alarmiert. Auch in Dänemark wurden die zuständigen Stellen informiert, da die Pakete möglicherweise auch an deren Küsten auftauchen könnten. Die Ermittlungen zur Herkunft des Kokains laufen auf Hochtouren. Das Zollfahndungsamt Hamburg untersucht unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Flensburg, wie und durch wen die Drogen ins Meer gelangten.

Die Bevölkerung wird gebeten, wachsam zu sein: Wer ein verdächtiges Päckchen am Strand findet, sollte dies umgehend den Behörden melden und keinesfalls eigenständig öffnen. Die Behörden warnen ausdrücklich vor der potenziellen Gefährlichkeit des hochreinen Kokains.

Quelle: MoPo.de

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