
Wer an Techno denkt, der denkt automatisch an die großen Tanz-Metropolen der Republik – Berlin, Frankfurt oder auch Köln. Großstädte mögen zwar mit einer höheren Clubdichte und einer entsprechend größeren Vielfalt locken, doch im Umkehrschluss bedeutet dies nicht zwangsweise eine bessere Party als in kleineren Städten. Das sieht auch Chris Liebing so, der kürzlich zwei Clubs aus Ulm und Darmstadt in höchsten Tönen gelobt hat.
„Techno ist nicht nur etwas für die großen Städte – es sind die Menschen, die die Szene überall am Leben erhalten. Ulm hat das letzten Freitag wieder einmal bewiesen. Großen Respekt an den Veranstalter Gleis 44 für die Organisation und an das Publikum für die Energie. Das hat Spaß gemacht!“, schreibt der Schranz-Entrepreneur Ende März auf seinem Facebook-Profil.
Das Gleis 44 ist ein Kultur- und Zwischennutzungsprojekt, das aus einer Initiative der Stadt Ulm zur Belebung des Dichterviertels in einem alten Bahngebäude entstanden ist. Von außen lockt die Venue mit liebevollen Charme, von innen tropft der Schweiß von der Decke – ein Rezept, das nicht nur in Großstädten funktioniert.
Ein großes Lob vom gebürtigen Gießener erhielt außerdem die Galerie Kurzweil in Darmstadt, die Liebing am darauffolgenden Wochenende bespielte. Auf Facebook schreibt er: „Nichts geht über die Intimität eines 6-stündigen Sets in einem kleinen Club, mit einem tollen Soundsystem, umgeben von einem Publikum, das sich wirklich für die Musik und den Raum interessiert. Ein großes Lob an die Galerie Kurzweil für eine besondere Nacht! “

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