Terence Fixmer – Erkundung der Abgründe unseres Universums

Foto: Katja Ruge

Inspiriert von Ridley Scotts Sci-Fi-Horror-Epos „Alien“ macht sich Mute-Debütant Terence Fixmer auf in die düsteren Gefilde des Weltalls. Müssen wir uns Sorgen um ihn machen? Nein, denn Fixmer ist bewaffnet, und zwar mit seinem brandneuen „Shifting Signals“-Album, vor deren pechschwarzen Synthesizern sich selbst die gottlosesten Universum-Bewohner in Acht nehmen sollten … ihr lest hier ein Kurzgespräch mit ihm.

Hi, Terence. Dein neues Album ist den tiefsten und unheimlichsten Abgründen unseres Universums gewidmet. Wie hast du diesen Vibe in deine Musik transportiert?

Sounddesign. Ich liebe es, mit Synthesizern Bilder im Kopf zu erzeugen, und ich versuche, Musik zu machen, die Emotionen und Empfindungen hervorruft, wenn man sie hört. Das ist natürlich bei jedem Individuum unterschiedlich, aber ich gebe mein Bestes, um eine Melange aus Film-Atmosphäre und Club-Sound zu kreieren. Ich will etwas Besonderes schaffen.

Inspiriert wurdest du für „Shifting Signals“ unter anderem vom Sci-Fi-Klassiker „Alien“ …

Als ich noch ein Kind war, lieh meine Mutter den Film aus. Sie dachte, es wäre so etwas wie „Star Wars“. Ich sah ihn mir allein an und war traumatisiert. Nicht wegen der Gewalt, sondern aufgrund der mich aufsaugenden Atmosphäre. Es ist dieses Gefühl, ins Unbekannte zu reisen, das mich schockierte und zugleich faszinierte. Genau das will ich auf der EP vermitteln.

Filme als Inspirationsquelle zu nutzen, ist spannend. Hast du das schonmal gemacht? Welche anderen Filme fallen dir spontan ein, die sich für deine Art von Techno eignen würden?

Das ist tatsächlich das erste Mal, dass ich einen Film explizit als Inspirationsquelle nenne. Ich denke aber, dass Bilder und Verweise auf bestimmte Filmszenen oder Atmosphären oft im Kopf auftauchen, wenn man Musik macht. Bei mir sind es oft Science-Fiction-Bilder und visionäre futuristische Filme wie „2001: Space Odyssey“, „Gattaca“, „Blade Runner“ oder „THX 1138“.

 

„Shifting Signals“ ist am 2. Dezember via Mute erschienen.

Aus dem FAZEmag 130/12.2022
Foto: Katja Ruge
www.soundcloud.com/terence-fixmer