Die Welt zu bereisen, um mit seiner spirituellen Seite in Berührung zu kommen, ist nichts Neues, denn viele Menschen ziehen sich jedes Jahr auf Berggipfel und Wanderwege zurück, um ihren inneren Frieden zu finden.
Vor den Gefahren einer Methode, seine Spiritualität wiederzubeleben, wird jedoch ausdrücklich gewarnt, nachdem ein amerikaner Tourist einer schockierenden Wirkung zum Opfer fiel und verstarb. Aaron Wayne Castranova, 41, befand sich auf einer spirituellen Exerzitienreise im peruanischen Amazonasgebiet, als er einen Tee mit der psychedelischen Droge Ayahuasca zu sich nahm, der zu einem „Zusammenbruch“ mehrerer seiner Organe führte. Aaron Wayne Castranova befand sich auf einer spirituellen Exerzitienreise im peruanischen Amazonasgebiet. Das starke halluzinogene Pflanzengebräu Ayahuasca ist in den USA und mehreren anderen Ländern weltweit verboten.
Es wurde berichtet, dass Castranova an einem schamanischen Ritual in La Casa de Guillermo ICONA, einem Ort für „spirituellen Tourismus“ in Loreto, teilnahm. Der aus Alabama stammende Mann trank das Elixier, und laut Narcisco Lopez, dem Gerichtsmediziner der regionalen Staatsanwaltschaft, hatten seine Organe eine tödliche Nebenwirkung, an der er starb, wie die Daily Mail berichtet. Die bewusstseinsverändernde Droge wird seit langem von den Stämmen im Amazonasgebiet für ihre spirituellen Rituale verwendet, aber auch Touristen, die eine Pause von ihren psychischen Problemen oder ein neues Gefühl der Zielstrebigkeit suchen, haben begonnen, sich dafür zu interessieren. Die US-Botschaft warnt: „Diese gefährlichen Substanzen werden Reisenden in Peru oft als zeremonielle oder spirituelle Reinigungsmittel angepriesen. Ayahuasca enthält jedoch die psychoaktive Substanz Dimethyltryptamin (DMT), ein starkes Halluzinogen, das in den Vereinigten Staaten und vielen anderen Ländern illegal ist.“
Offiziellen Angaben zufolge ist der US-Amerikaner nicht der erste, der während dieses Rituals gestorben ist. Erst im vergangenen Jahr sollen mehrere Menschen nach dem Konsum der DMT-Droge verstorben sein oder unter schweren psychischen und körperlichen Problemen gelitten haben.