Aufgrund einer akuten Finanzierungsnotlage hat die Groove, das älteste noch aktive Magazin für elektronische Musik und Clubkultur in Deutschland, einen Verein gegründet, der die Zukunft des Magazins sichern soll. Zuvor hatte der Verlag, die piranha media Gmbh, bekanntgegeben, die Groove aufzugeben. Wie es trotzdem mit dem Magazin weitergehen könnte und welche Rolle eine Unterstützung von außen dabei spielt, lest ihr im Artikel.
„Bis zum 17. Juli war auf groove.de unsere Berichterstattung über elektronische Musik und Clubkultur zu lesen. Damit ist nun Schluss. Zum ersten Mal in unserer 35-jährigen Geschichte müssen wir unsere tägliche Arbeit unterbrechen – um über uns zu sprechen“, heißt es im Artikel „Wir müssen reden“, der dem Leser unmissverständlich beim Aufrufen der Startseite ins Auge springt. „Unser Verlag, die piranha media GmbH, gibt das Magazin auf“, konstatieren die Verantwortlichen. Eine Rettungskampagne in Form eines neu gegründeten Vereins soll die Zukunft des Magazins nun sichern.
Hierzu heißt es: „Ein Kreis aus mehr als 60 ehemaligen und gegenwärtig aktiven Autor:innen, Redakteur:innen, Art-Direktor:innen und Fotograf:innen haben einen Verein gegründet, der in Zukunft das Magazin tragen soll – den Verein für Technojournalismus.“
Die 60 Gründungsmitglieder würden zwar für die nötige musikjournalistische Kompetenz sorgen, könnten die Groove allerdings nicht von alleine finanzieren. Finanziert werden soll das Magazin deshalb in Zukunft neben der Event-Werbung auch über die Jahresmitgliedschaften. „Nur wenn wir innerhalb der nächsten Wochen zu den 60 Gründungsmitgliedern und bisherigen Bestandsabonnent:innen genug weitere Mitglieder gewinnen, hat die GROOVE eine Überlebenschance. Wir benötigen zusätzliche 500 Mitgliedschaften zum Standardpreis, um das Magazin in die Unabhängigkeit zu führen“, heißt es hierzu.
Eine Standardjahresmitgliedschaft kostet 100,00 Euro. Weitere Fördermitgliedschaften sind für 50,00 und 300,00 Euro erhältlich. Zu den Abomodellen gelangt ihr hier.
Alle Infos zur neuen Vereinsgründung gibt es hier und hier.
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