Was ist Diazepam?

valium
Was ist Diazepam

Den Ausdruck Benzodiazepin werden nur wenige unter euch kennen. Bekannter ist da schon der Begriff Diazepam und beim Namen Valium wird es dann endgültig bei euch klingeln.  Alle Namen bezeichnen ein Schlafmittel und Antidepressiva mit hohem Abhängigkeitspotenzial. Benzodiazepin ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der langwirksamen Benzodiazepine. Es wird insbesondere als Psychopharmakon zur Behandlung von Angstzuständen, in der Therapie epileptischer Anfälle und als Schlafmittel angewendet. Benzodiazepin wirkt, ähnlich wie Barbiturate, dämpfend auf verschiedene Funktionen des Zentralen Nervensystems.
Benzodiazepine (Valium, Bromazepam, Rohypnol, Tavor, Faustan, Dornicum, Flunitrazepam) können – bei Gewöhnung – auch einen paradoxen Effekt auslösen, nämlich eine Erregung des Patienten. Auch wenn Medikamente auf Rezept erhältlich sind, handelt es sich um Drogen, welche dein Bewusstsein verändern, legal ist nicht gleich ungefährlich!

Wirkung von Benzodiazepin
Im Normalfall tritt bei höherer Dosierung Schläfrigkeit oder ein komatöser Zustand ein. Leichtigkeit, Entspannung, Beruhigung, Angstfreiheit, Lethargie, Müdigkeit, Rauschzustand mit erhöhter Fremd- und Selbstgefährdung, Verminderung der Konzentration, Einschränkung der Wahrnehmung und Reaktionsfähigkeit. Filmriss, Gleichgewichtsstörungen, Sprachstörungen.
Körperlich kann es zu Leberfunktionsstörungen, Knochenmarkschädigungen und Blutbildveränderungen kommen.
Barbiturate und Benzodiazepine bringen eine suchtbedingte Wesensänderung mit sich, es folgt daraufhin Gleichgültigkeit, Interessenlosigkeit und Leistungseinbußen.

Nebenwirkung
Bei Überdosierung kann es zur Atemlähmung und zum Tod kommen. Medikamente bringen zwar eine kurzfristige Entlastung, langfristig kommt es jedoch zu einer Chronifizierung der Störung, weil das Gesamtbefinden des Einzelnen nicht genügend betrachtet wird.

Achtung: Benutzt Bezodiazepine nicht zum Runterkommen nach einer Party, die Gefahr einer schnellen psychischen und physischen Abhängigkeit ist groß. Der Entzug wird extremer als vom Heroin beschrieben. Am schlimmsten werden die Symptome eine Woche nach dem Absetzen des Medikaments beschrieben. Es treten Angstzustände und Schlaflosigkeit auf, Schwindel, Schwitzen, Herzklopfen, Erstickungsgefühle, ein seltsames Entfremdungsgefühl gegenüber der Umwelt, das Selbstvertrauen geht verloren, Nervosität und Anspannung machen sich breit. Kopfschmerzen, Muskelzuckungen und Schmerzen treten auf. Lichtempfindlichkeit und Benommenheit, sowie Halluzinationen können auftreten. Die Symptome können abwechselnd über Monate hinweg anhalten. Es können ebenso völlige Verwirrungszustände, Nervenzusammenbrüche und Halluzinationen im Entzug auftreten.

 

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