Der Eintritt ins Berghain ist nicht nur eine Frage des Outfits oder der Attitüde, sondern auch eine kulinarische Gratwanderung. Während Getränke und Snacks im Club verkauft werden, fragen sich viele Besucher, ob sie eigene Verpflegung mitbringen dürfen.
Die Antwort darauf ist nicht ganz eindeutig und hängt oft von der Person ab, die am Einlass kontrolliert. In einem Artikel der Berliner Zeitung wird versucht, das Thema ein wenig näher zu beleuchten.
Einige Clubgänger berichten dort, dass es ihnen ohne Probleme gelungen sei, kleinere Snacks wie Kekse oder einen Apfel ins Berghain mitzunehmen. Andere stießen auf Widerstand, als sie ihre Nüsse oder Müsliriegel einpackten.
Eine offizielle Regelung dazu sei nicht bekannt, sodass die Handhabung scheinbar von der jeweiligen Sicherheitskraft abhängt. Besonders interessant ist eine Geschichte über zwei Bananen.
Während zwei Bananen in der Regel akzeptiert werden, scheint die Grenze bei drei zu liegen. Einem Clubgänger wurde explizit gesagt, dass zwei in Ordnung seien, aber drei „definitiv zu viel“ wären. Die Frage nach dem „Warum?“ blieb auch hier unbeantwortet.
Einige Besucher wünschen sich klarere Vorgaben, damit sie wissen, was erlaubt ist und was nicht. Andere zeigen Verständnis für die Sicherheitskräfte, die verhindern wollen, dass der Club mit mitgebrachten Lebensmitteln überfüllt wird.
Die Debatte um Snacks nimmt mitunter aber absurde Züge an. So berichten einige Nutzer davon, ganze Mahlzeiten wie Veggie-Lasagne oder Burger ins Berghain geschmuggelt zu haben. Ob das der Wahrheit entspricht oder nur humorvolle Übertreibung ist, bleibt – mal wieder – unklar.
Sicher scheint nur zu sein, dass große Mengen an Essen wohl nicht toleriert werden. Die Unsicherheit über die Regeln führt dazu, dass manche Besucher lieber gar keine Snacks mitnehmen, um nicht am Einlass abgewiesen zu werden.
Neben der Willkür beim Einlass spielen auch praktische Überlegungen eine Rolle. Das Berghain hat ein eigenes gastronomisches Angebot, und mitgebrachte Lebensmittel könnten das Geschäft beeinträchtigen. Zudem könnten Essensreste eine hygienische Herausforderung darstellen, wenn Gäste ihre Snacks unachtsam liegen lassen.
Ein weiteres Argument gegen mitgebrachte Snacks ist die Möglichkeit, dass sich verbotene Substanzen in scheinbar harmlosen Lebensmitteln befinden könnten. Deshalb liegt es nahe, dass das Sicherheitspersonal bei der Kontrolle besonders aufmerksam ist und misstrauisch auf mitgebrachte Lebensmittel reagiert.
Letztendlich bleibt die Frage nach erlaubten Snacks im Berghain eine Grauzone. Ein Apfel oder ein paar Kekse scheinen in vielen Fällen durchzugehen – eine ganze Mahlzeit hingegen wird wahrscheinlich Probleme bereiten. Am Ende sollten sowieso Musik und Vergnügen im Fokus stehen.
Quelle: Berliner Zeitung
Das könnte dich auch interessieren:
Neue Event-Reihe im Berliner Zeiss-Planetarium startet mit Berghain-Resident