Drogen-Index – so viel kosten Drogen im weltweiten Vergleich

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Viele Länder sind bekannt dafür, dass man dort billig Drogen kaufen kann. Marokko für Haschisch, Afghanistan für Heroin, Tschechien für Crystal Meth und die Niederlande für Amphetamin und MDMA. In manchen Ländern ist es aber auch extrem schwer an Drogen zu kommen. Ein neuer Index von „Bloomberg“ zeigt nun auf, wo man sich besonders günstig abschießen kann.

Wie immer wollen wir euch aber darauf hinweisen, dass wir keinesfalls Drogen verherrlichen und, vor allem, wollen wir euch nicht zum Konsum von Drogen anstiften. Es handelt sich bei dem Index um einen rein wirtschaftlichen Vergleich. Die benutzten Daten stammen aus der Strafverfolgung. Da die Befragung von illegalen Aktivitäten sich oft schwierig gestaltet, wurden einzelne Länder auch außen vorgelassen.

Um den Drogen-Index zu erstellen wurde ein „Drogenpaket“ bestehend aus Zigaretten, Alkohol, Marihuana, Amphetamin, Kokain und Opioiden zusammengestellt. Die Menge der Drogen ist durchschnittlich und soll für eine Woche ausreichen. Auch wenn manche diese Menge innerhalb weniger Stunden verballern würden. Wayne.

Auf Nummer 1 des Rankings ist unser Nachbar Luxemburg gelandet. Zwar kostet der Wochenbedarf an dem Drogenpaket um die 167 EUR, jedoch ist der Durchschnittsverdienst höher als in Deutschland. Nur 0,1 Prozent ihres Einkommens müssen die Luxemburger ausgeben. Zum Vergleich: in Deutschland (Platz 8) kostet das Drogenpaket nur 146 EUR, aber die Menschen hier verdienen weniger und müssen so 0,2 Prozent ihres Einkommens investieren.

Laut des Indexes scheint Europa generell ein günstiger Drogenumschlagsplatz zu sein. Die Schweiz, Island, Frankreich, Norwegen, die Niederlande, Dänemark und Beligien liegen zusammen mit Deutschland und Luxemburg auf den ersten zehn Plätzen. Das einzige Land außerhalb Europas sind die Bahamas, die sich auf Platz 2 der Rangliste befinden.

Richtig teuer wird es in den Vereinigten Staaten. Die Amis müssen im Vergleich zum Vorjahr umgerechnet 162 EUR mehr pro Woche bezahlen. Könnte daran liegen, dass Onkel Sam seit der Legalisierung zum Freizeitgebrauch in vielen Staaten sein Stück vom Kuchen abhaben will. In Neuseeland ist es sogar noch mehr.

Am teuersten sind illegale und legale Drogen in der Ukraine. Dort müssen Drogenfreunde 13 mal so viel ausgeben, wie sie verdienen. Auch in Pakistan, Nepal und Burkina Faso gestaltet sich ein Rausch zu einem teuren Vergnügen. Also eigentlich haben deutsche Drogenkonsumenten nicht so viel zu meckern. Platz 8 mit 0,2 Prozent des Einkommens ist doch gar nicht so schlecht.

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