
Am 2. Januar 2025 um 14:10 Uhr war es geschehen: nach einem umfassenden Closing-Marathon und einem finalen dreitägigen Partyexzess lief am gestrigen Donnerstag der letzte Track von den Plattenspielern des Watergate aus. Das letzte Kapitel eines der prägendsten und ikonischsten Berliner Nachtclubs ist offiziell beendet.
Ein kurzer Rückblick: Mitte September verkündeten die Betreiber der Club-Koryphäe an der Oberbaumbrücke die Schließung des Watergate zum Jahresende (lest hier die Hintergründe dazu). Es folgte ein regelrechter Closing-Wochen-Exzess mit zahllosen Künstlerinnen und Künstlern, die die Venue seit der Eröffnung im Jahr 2002 geprägt hatten – Sven Väth, Richie Hawtin, Chris Liebing, Anja Schneider, Extrawelt, Kerri Chandler – sie alle erwiesen dem Watergate seine letzte Ehre.
Zur letzten Party, die von der Silvesternacht bis zum Nachmittag des 2. Januars andauern sollte und unter dem Motto „Every End Is A New Beginning“ stattfand, versammelten sich 40 Acts ein letztes Mal hinter den Plattenspielern des Clubs und sorgten für ein Grande Finale der Superlative.
Doch mit welchem Track endete denn nun die Watergate-Saga und welcher DJ spielte ihn? Der eigentliche Closing-Track war Bryan Ferrys „Don’t Stop The Dance (Special 12″ Remix)“, doch im Anschluss ging es noch ein wenig weiter. Nachdem Watergate-Mitbegründer Uli Wombacher gegen 10:30 Uhr morgens die Decks von Henrik Schwarz übernommen hatte, spielte er mit „Poney Pt. I“ von Vitalic einen allerletzten Electronic-Schmankerl und sorgte im Anschluss für frenetischen Jubel – und jede Menge Tränen.
Mach’s gut Watergate.
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