Auf der Suche nach immer schickeren Synthies kann man gut und gerne hier Halt machen: skandinavisches Mid-Century Design um die Kernklöppel aus Kick, Snare, Hi-Hat und Bass.
Und wie sie aussieht, klingt die Drummachine auch: etwas schrullig, etwas experimentell und mit viel Druck. Irgendwo zwischen Retro-Charme und Zukunft. Insgesamt sechs Kanäle können mit den vier sehr unterschiedlichen Klanggeneratoren frei belegt werden. Das Design ist voll auf Live-Performance ausgelegt: Ein Sequenzer mit Wahrscheinlichkeitsfunktion erzeugt auf der Bühne neue Parts und kleine Variationen des Themas, um die man sich dann nicht mehr kümmern muss. Außerdem kann man mit der Mastersektion, bestehend aus Hall, Delay und Drive schnelle Übergänge bauen. Um während der Performance niemals aus der Tonart zu kommen, gibt es einen globalen Scale-Modus, bei dem sich alle Drumsounds am Bass-Modul orientieren.
Die Sicherheit, immer im Key zu bleiben, ist bei der Crum2 auch wichtig, denn die Range ihrer vier Klang-Parameter pro Kanal geht viel weiter als bei den alten Classics wie 808 oder 909. Dass heißt, man kann in sehr wilde Soundfahrten gehen, aber versaut nicht den ganzen Track.
Digital Tool in an analog Design.