Die Überflutung des Musikmarktes durch Edits und Remixes wird in der Szene heutzutage heiß diskutiert. Viele Musikinteressierte beklagen sich über mangelndes Ideenreichtum und eine sich immer weiter fortsetzende Ausschlachtung von Originalen und Klassikern. In der neusten Folge von ARTE „Tracks“ geht der Kultursender dem Phänomen der Remixe auf den Grund und zeigt, wie sich das „Recyclen“ von Originalwerken durch die gesamte Medienlandschaft zieht – von Social Media und Musik, bis hin zu Fernsehen und Kino.
Neuverfilmungen, Prequels, Sequels, Edits, Remixe: „Tracks“ geht auf Schatzsuche und sucht zwischen Marktmechanismen, begrenzten Horizonten und Algorithmen nach der Antwort auf die Frage: Sind wir am Ende der Kunst oder ist nicht jede kulturelle und technische Errungenschaft im Grunde genommen ein Remix?
Wer sich heutzutage in der kulturellen Welt umschaut, wird schnell merken, dass zur Zeit sehr viel bereits Bekanntes neu aufgewärmt wird – nicht nur die Musik ist hiervon betroffen. „Tracks“ geht für uns auf Spurensuche, beleuchtet verschiedene Sichtweisen und spricht mit Künstlerinnen und Künstlern aus Film, bildender Kunst und Musik.
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