Dass die meisten Protagonisten der Schlagerszene gestört sind, das ist für uns nichts Neues. Aber Tim Toupet, der trällernde Herrenfrisör aus Köln, behauptet nun auch, dass er geil sei. So heißt dementsprechend auch seine neue Single, die demnächst erscheinen soll, aber das wiederum passt einem DJ-Duo aus Erfurt nicht – Gestört aber GeiL. Die sind nämlich Inhaber der Wortmarke und haben dem singenden Toupet nun ein anwaltliches Schreiben geschickt, in dem es um „Markenverletzung und Wettbewerbswidrigkeit durch Irreführung“ geht. Ja, irre sind hier sicherlich einige … Hinzu kommt, dass Tim Toupet auf dem Cover mit einer Brille posiert, die auch die Erfurter als Markenzeichen nutzen.
Wir sind natürlich sehr gespannt, wie die Geschichte weitergeht. Bahnt sich hier ein weiterer Ost-West-Konflikt an? Oder ist das alles nur perfekt inszenierte PR? Der kölsche Schlagerbarde kann die ganze Aufregung gar nicht verstehen: „Wir sind alle gestört aber geil – ich finde schon! Warum sind heute nur alle so engstirnig? Warum nicht miteinander statt gegeneinander? Also ich bin auf alle Fälle seit Geburt an gestört aber geil und ich glaube das sind die meisten.“
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