Das ehemalige bekannte Vinyl-Presswerk Deepgrooves wird von mehreren Kunden des Betrugs bezichtigt. Das Unternehmen schuldet verschiedenen Parteien offenbar jeweils mehrere Tausend Euro.
Die Manufaktur mit Sitz in den Niederlanden hatte erst Ende Oktober auf der Homepage ihren Konkurs verkündet, nachdem sich bereits in den Jahren zuvor Gerüchte um einen finanziellen Niedergang des Unternehmens gestreut hatten.
Trotz der schlechten wirtschaftlichen Lage hat Deepgrooves dem Anschein nach dennoch Aufträge von Kunden entgegengenommen, darunter auch das Pariser Label Into The Deep. Arthur Lastman, Chef des Labels, gab an, im Januar 2024 rund 3.500 britische Pfund an Deepgrooves geschickt zu haben, um für eine Vinyl-Bestellung einer bevorstehenden Veröffentlichung zu zahlen. Daraufhin habe er aber lediglich eine fehlerhafte Testpressung erhalten. Offenbar kein Einzelfall. Laut Resident Advisor hätten sich nur Lastmann, sondern auch andere Deepgrooves-Kunden beim Portal gemeldet, um auf den Betrug öffentlich aufmerksam zu machen.
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Quelle: RA
Foto: Rawpixel
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