Clubförderung fast verdreifacht: Hamburger Politik setzt ein Zeichen

Ein Demo-Rave in Hamburg. Im Hintergrund: Das Uebel & Gefährlich.

Während in Berlin jüngst die Kürzung des Kulturetats um 130 Millionen Euro bestätigt wurde und somit auch die Clubkrise weiter verschärft wird, gibt es in Hamburg Grund zum Aufatmen: die Clubförderung wurde für 2025/2026 nahezu verdreifacht. Das ist bitter notwendig.

Ohne staatliche finanzielle Unterstützung sind viele Clubs der Hafenmetropole zum Scheitern verurteilt. Mehr als die Hälfte gab in einer Befragung an, ohne Unterstützung keine Perspektive zu haben. Diese stellt ihnen nun die rot-grüne Regierungskoalition in Aussicht, die der Clubszene für die Jahre 2025 und 2026 1,3 Millionen Euro an Fördergeldern in Aussicht stellt. Für das kommende Jahr sind 500.000 Euro vorgesehen, für das Folgejahr sind weitere 800.000 Euro eingeplant.

Auf großen Anklang stößt die Meldung nicht nur bei Club-Betreibern, sondern auch beim Hamburger Clubkombinat, dem Interessenverband der Clubbetreiber, Veranstalter, Booker & Agenturen. Anna Lafrentz, erste Vorsitzende des Clubkombinats, erklärte in einer Pressemitteilung: „Wir danken allen beteiligten Abgeordneten für ihren wertvollen Einsatz. Dies ist ein Schritt in die richtige Richtung und der Einstieg in eine solide Clubförderung.“

Die gesamte Pressemitteilung könnt ihr hier lesen.

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