Customized Culture – die Fashion-Brand eurer Lieblings-Techno-DJs

Im letzten Jahr gründete das Hamburger Underground-Duo ANDATA das Musik- und Modelabel Customized Culture. Mit der Philosophie, Kunst, Mode und Musik zu fusionieren, treffen hier Undergroundkultur und Design aufeinander und setzen neue Maßstäbe.

Ein Konzept, das erfolgreich gestartet ist, die ersten beiden Kollektionen sind ausverkauft, mit den Teenage Mutants gab es einen Capsule Drop und weltweit tragen DJs wie Rüfüs Du Sol, Innellea, Anfisa Letyago, Toto Chiavetta, Stella Bossi oder Fideles die Shirts von Customized Culture.

Nun ist der der nächste Drop an den Start gegangen, das Shirt „Afterparty in Paradise“ – fair und bio in Portugal und Hamburg gefertigt – erobert nun die Dancefloors und DJ-Booths rund um den Globus. Im Interview erzählen uns Maximilian Schladitz und Dennis Trastovskiy mehr über ihr Label und die Hintergründe.

Wie seid ihr auf die Idee gekommen, ein Modelabel zu gründen?

Max: Die Idee kam gleichzeitig mit der Idee des Namens „Customized Culture“. Wir saßen zu Hause und dachten uns: „Der Name auf einem T-Shirt würde doch mega aussehen!“ Ab diesem Zeitpunkt haben wir begonnen, die ersten Designs zu entwerfen. Leider waren die ersten Entwürfe für die Tonne, aber nach ein paar intensiven Brainstormings und 1000 Liter Mate waren wir soweit, die erste Kollektion zu produzieren.

Wie entstehen die Motive?

Dennis: Es kommt immer sehr auf den Tag an. Es gibt Tage, an denen wir im Atelier sind und versuchen etwas zu zeichnen, um das daraufhin in Photoshop umzusetzen. Dies ist aber eher ein Einzelfall. Meistens sitzen wir im Office aufm Sofa, Maxi ist am Mac und wir diskutieren wie genau das nächste Design aussehen soll. Dazu muss man sagen, dass die besten Designs spontan entstanden sind, wie z. B. das „Afterparty In Paradise“-Shirt. Als wir auf einer Afterparty waren, stand die Frage um Raum, wie eine perfekte Afterparty aussehen sollte und wir sagten scherzhaft: „saftige Erdbeeren und tropisches Wetter“. Nach dem Satz dachten wir uns beide, wir müssen los, wir haben eine Idee (lacht).

Es gibt einige namhafte Acts, die eure Shirts tragen, wie kam es dazu?

Max: Viele der namenhaften Acts waren auch sehr an der Ausarbeitung der Qualität beteiligt. Unsere Idee war es, ein perfektes T-Shirt für Clubs und Festivals zu machen und einen gemütlichen Hoodie fürs Touren. In der Lockdown-Zeit haben wir immer mal neue Sachen an die DJs geschickt und nach Feedback gefragt. Somit hatten wir die Chance, unsere Produkte immer wieder zu verbessern und natürlich eine freundschaftliche Basis mit den DJs aufzubauen. Mittlerweile hatten wir die Chance, die meisten DJs persönlich kennenzulernen, deswegen an der Stelle ein großes THANKS an alle DJs, die uns geholfen haben und uns bis heute immer supporten!

Unter dem Namen ANDATA seid ihr beide auch musikalisch unterwegs, inwiefern hat das Einfluss auf Customized Culture oder umgekehrt?

Max: Sehr gute Frage! Die Musik ist die größte Inspirationsquelle für CC gewesen. Vor allem die Techno-Kultur mit all ihren Facetten. Auch wenn ANDATA ein neues Projekt von uns ist, machen wir schon seit rund acht Jahren Musik – somit wussten wir von Anfang an, dass wir ein Fashion-Label gründen wollten, das von der Techno-Kultur und der dazugehörigen Musik inspiriert ist.

Wie habt ihr euch kennengelernt?

Dennis: Noch bessere Frage! Wir kennen uns tatsächlich schon seit wir ca. zehn Jahre alt waren. Wir haben uns in unserem Tennisverein in Rahlstedt/Hamburg kennengelernt und wir konnten uns auf den ersten Blick nicht leiden. Wir sind eine Zeit lang gar nicht miteinander klargekommen, denn wir waren sehr verschieden. Irgendwann im Alter von 14 Jahren haben wir uns während einer Party mit einem Liter Sangria intus über Musik unterhalten und da haben wir uns direkt verstanden. Relativ schnell haben wir uns zum Produzieren verabredet, der Rest ist Geschichte.

Erzähl doch mal was über die Hamburger Szene?

Dennis: Die Hamburger Szene wird oft unterschätzt. Wir haben einerseits riesige Labels und Artists wie Diynamic, Adana Twins etc., aber auch die Newcomer sind sehr stark. Zudem gibt es unfassbar gute Veranstalter, die eine sehr treue Fanbase haben. Wir haben zwar nicht so viele Clubs wie in Berlin, aber die Clubs, die wir haben, sind alle fantastisch. Wir hatten bis jetzt keine Nacht, in der es keinen Spaß gemacht hat, in Hamburg aufzulegen! Wir werden für immer einen ganz besonderen Platz im Herzen für die Hamburger Szene und unsere Raver haben.

Was steht als nächstes an, sowohl bei Customized Culture als auch bei ANDATA?

Max: Das Jahr 2022 wird wild! Wir haben super spannende Collabs geplant und viele Fashion-Drops. Ein Projekt wird sogar die Modewelt auf den Kopf stellen, aber dazu mehr im nächsten Interview.
Unser Musiklabel wird sich auch weiterentwickeln. Euch erwarten viele kreative Releases von großen Artists. Wir können schon so viel sagen, dass ihr sowas von diesen Künstlern noch nicht gehört habt. Ihr könnt uns gerne bei Instagram folgen, dann seid ihr immer up to date!
Hier geht’s zum Shop: https://shop.customized-culture.com

Foto: Leon Novakovic – links Maximilian, rechts Dennis