Heute in den frühen Morgenstunden ging die MAYDAY 2014 in den Dortmunder Westfalenhallen zu Ende.
Nach Angaben der Veranstalter ließen sich auch dieses Jahr wieder mehr als 20.000 Gäste für den elektronischen Tanz in den Mai begeistern. 21.000, um genau zu sein. Das ist zwar weniger als im vergangenen Jahr, aber immer noch ein mehr als respektabler Wert. Allerdings hatten die im Vorfeld verfassten Pressemitteilungen vollmundig von 25.000 Ravern gesprochen, die nicht erreicht wurden.
Musikalisch war MAYDAY 2014 die erste MAYDAY ohne Mitbegründer Westbam, aber so richtig vermisst wurde er nicht.
Headliner Paul van Dyk musste leider aufgrund einer Lebensmittelvergiftung kurzfristig passen, wofür Moguai einsprang und den Vandit-Chef mehr als adäquat vertrat, indem er auch viele Klassiker wie beispielsweise „Born Slippy“ von Underworld auf die Masse in der Arena abfeuerte. Hiernach gab es den ersten Auftritt von The Mayday Masters, deren Performance wieder aus Gästen bestand, die aus dem Publikum herausgepickt wurden und auf der großen Hauptbühne zu den Hymnen der MAYDAY feiern durften. Danach spielte der Niederländer Fedde Le Grand ein starkes Set und wurde dafür frenetisch gefeiert.
Auf dem Technofloor Empire spielte Sven Väth recht früh, weil er noch weiter ins Robert Johnson musste, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Sein Set war sehr energetisch und für viele überraschend hart. Damit bereitete er aber alles perfekt für Chris Liebing vor, der ihn ablöste und die Stimmung hoch hielt.
In der Factory ging es noch härter zu. Highlight hier war der Auftritt von BMG (Brachiale Musikgestalter), die in kompletter Verkleidung für viele schlaflose Nächte gesorgt haben dürften.
Alles in allem war es eine laute und optisch überwältigende MAYDAY 2014 mit haufenweise Pyro-Effekten, Laser-Gewittern, zu der noch ein paar Raver mehr gepasst hätten.
In den kommenden Tagen gibt es die offizielle Pressemitteilung zur MAYDAY 2014, über die wir auch berichten werden.
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