„Diskriminierung“: Rechtspopulist HC Strache im Techno Cafe abgewiesen

Der rechtspopulistische österreichische Politiker Heinz-Christian Strache, auch HC Strache genannt, wurde in Wien aus dem Techno Cafe geworfen. Er sei nicht erwünscht, hieß es seitens der Personals.

Strache war bis 2019 für die rechtspopulistische Partei FPÖ aktiv und geriet 2019 wegen seiner Ibiza-Affäre international in die Schlagzeilen. Die Affäre erhielt große mediale Aufmerksamkeit und wurde sogar verfilmt.

Zurück zum Techno Cafe: Vergangenen Dienstag wollte HC Strache im Lokal im Volksgarten der beliebten Afterwork-Party beiwohnen, wurde jedoch gar nicht erst reingelassen. Gegenüber dem Nachrichtenportal Heute erklärte er, dass Freunde ihn zum Abendessen eingeladen hätten und er vorbeikommen solle. 15 Leute sollen auf den 55-Jährigen gewartet haben – ohne Erfolg. Ein Sicherheitsbediensteter habe ihn am Eingang informiert, dass die Veranstalterin mit ihm sprechen wolle, so Strache. Diese habe ihm schließlich mitgeteilt, dass er nicht erwünscht sei. Mehrere Gäste hätten sich über die Anwesenheit Straches beklagt.

Der gebürtige Wiener zeigte sich daraufhin echauffiert und sprach von Diskriminierung. Er sei ein freier Mensch, wie jeder andere. „Es kann nicht sein, dass es da aus parteipolitischer Motivation so eine „Diskriminierung“ gibt.“ Die Entscheidung der Veranstalterin nahm er schließlich widerwillig zur Kenntnis. Seitens des Techno Cafe gibt es auf Anfrage von Heute bis dato kein Statement.

Quelle: Heute

Foto: Gerald Saiger via Flickr

Auch interessant:

Ex-Grünen-Politiker über seine DJ-Karriere: „Man nannte mich DJ Dosenpfand“