Felix Jaehn outet sich als non-binär und bekommt Support

Felix Jaehn outet sich als non-binär und bekommt Support

Mit rund 20 Millionen Hörern pro Monat allein auf Spotify gehört der Hamburger zu Deutschlands weltweit erfolgreichsten Elektro-Acts.

Seit seinem 2014er Remix für OMIs „Cheerleader“ ist Felix Jaehn ein fester Bestandteil der weltweiten EDM-Szene. Erst kürzlich wurde „Monster“ in Zusammenarbeit mit Don Diablo veröffentlicht.

Jaehn outete sich bereits 2018 als bisexuell, trat immer wieder gerne auf Events wie dem Christopher Street Day auf und lehnte zuletzt die Produktion der Hymne zur Fußball EM 2024 in Deutschland abgelehnt, weil der DFB an der WM in Katar teilnahm – einen Staat, in dem gleichgeschlechtliche Liebe strafbar ist.

Im YouTube-Talk „Süss und Deftig“ mit den Dragqueens Jacky-Oh Weinhaus und Jurassica Parka traute sich Jaehn nun einen Schritt weiter zu gehen: „Ich nutze zur Zeit lieber den Namen Fee, weil ich unter die nicht-binären Menschen gegangen bin und einen geschlechtsneutralen Namen haben möchte.“

Neuer Name, neue Pronomen. Doch der Künstlername bleibt bestehen: „Das wäre viel zu kompliziert das alles zu ändern, aber wenn du mich ansprichst, darfst du gern Fee sagen …“, so Jaehn im Gespräch.

In den Kommentarspalten auf YouTube und Instagram finden sich zwar auch Hass-Kommentare von Männern, die sich davon – warum auch immer – bedroht oder getriggert fühlen, doch die große Mehrheit lobt den Mut und die Offenheit und unterstützt das Coming-Out.

Wie die Bild berichtet, litt Jaehn früher unter einer Angststörung. Nach dem Coming-out ginge es allerdings psychisch bergauf. Wer sich also am neuen Look oder der neuen Lebensweise gestört fühlt, hat offenbar größere Probleme.

Quelle: Bild

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