Der Tresor.West schlägt in einem Statement auf Instagram Alarm. In Bezug auf das „massive Clubsterben“ erklärt der Club, dass man eine permanente Schließung in Betracht ziehe. Um dies zu verhindern, greifen die Betreiber nun zu rabiaten Maßnahmen – zugunsten der Geldbeutel der Besucher. Alle Events im „Community January“ sind umsonst.
Die Aktion und der Aufschrei des Tresor.West laufen unter dem Hashtag #SaveTheUnderground. In dem Beitrag schreiben die Verantwortlichen: „Unser Club ist in Gefahr und wir sind auf eure Unterstützung angewiesen. […] Die LINA (LiveInitiative NRW, Anm. d. Red.) warnt vor einem ‚massiven Clubsterben‘ – 77% aller Clubs in NRW geben an, in finanziellen Schwierigkeiten zu stecken, oder über eine Schließung nachzudenken.“ Auch der Tresor.West sei einer dieser Clubs.
Um ein potenzielles Aus zu vermeiden, greift der Club nun zu neuen Methoden, die freien Eintritt, unangekündigte Line-ups und eine „Back to the Underground“-Philosophie beinhalten. „Ihr seid alle herzlich zum „Community January 2025“ eingeladen, heißt es.
Die den ganzen Monat Januar andauernde Aktion beschreiben die Betreiber als ein „radikales Experiment“. „Statt uns den Kosten des Headliner-DJ-Markts zu beugen, investieren wir in euch, richten das Spotlight auf ambitionierte lokale DJs und Crews und appellieren an renommierte Artists, uns mit fairen Gagen entgegenzukommen […]“, heißt es weiter.
Die Community ruft man derweil aktiv zur Unterstützung in allen Formen auf.
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Foto: Anke VDH
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