Gesaffelstein – Hyperion (Columbia)

Endlich: Nach 2013 releast der für harten, kompromisslosen Electro bekannte Franzose erneut ein Album. Das Ergebnis zeigt den typisch dystopischen, synthetischen Gesaffelstein-Sound in einem neuen Gewand. Verschnörkelte Ambient-Collagen und Hip-Hop-/Pop-orientierte Tracks wechseln sich ab und auch die Feature-Liste kann sich sehen lassen: The Hacker, Pharrell Williams, The Weeknd und Haim. Doch es ist der unverwechselbare Sound des „Prince Of The Darkness“, der sich stilistisch weg vom 4-on-the-Floor-Konstrukt wegentwickelt hat. Die Features mit einigen der talentiertesten Pop-Akteure dieser Zeit funktionieren einfach perfekt und strömen einen pulsierenden, darken Vibe aus, während die instrumentalen Tracks sehr abgefahrenen sind und jeden eingefleischten Fan zufrieden stellen werden. Empfehlung! 9/10 Basti Gies