Gigi d’Agostino: Klassiker als Anti-Nazi-Hymne veröffentlicht

Weil einige Spinner den Song aktuell für rassistische Parolen umtexten, haben zuletzt mehrere deutsche Volksfeste – darunter das Münchner Oktoberfest, das Cannstatter Volksfest sowie die Stuttgarter Fanzone zur Fußball-Europameisterschaft – das Spielen des Songs verboten.

„Den Song zu verbieten, bedeutet, den Rechtsextremen klein beizugeben“, kritisiert der Berufsverband Discjockey (BVD). Stattdessen solle der Song gerade jetzt gespielt werden, um Zeichen gegen Rechts zu setzen. YouTuber, Comedian und Musik-Alleskönner Marti Fischer hat nun genau das getan.

Im Rahmen seiner „Wie geht eigentlich Musik?“-Reihe nahm sich der 33-Jährige schon vor vier Jahren der Musik von Gigi d’Agostino an. Samt Musikvideo, das von Designerin Steffi Engel entworfen wurde, erreicht er damit bis heute über 1,2 Millionen Zuschauer.

In einem neuen Clip, den Marti Fischer über Instagram veröffentlicht hat, verwebt der Musik-Comedian nun zwei in der Gesellschaft polarisierende Themen miteinander: Sylt bzw. Gigi d’Agostino und – in Vorbereitung auf die anstehende Europawahl – die AfD.

In dem recht vereinfachten Clip imitiert Fischer nicht nur d’Agostinos Klassiker „Bla Bla Bla“, sondern macht auch deutlich, was er von der AfD und Nazis hält. „Was die jungen Rechten auf Sylt können, kann ich auch hier in Berlin. Nur andersherum“.

Die Vocals des Tracks lassen sich dabei auf zwei Lines herunterbrechen nämlich „Nazis raus“ und „Fick die AfD“, nur eben im Stile des Originalsongs. An „L’amours toujours“ wurde sich allerdings nicht herangewagt.

Quelle: Instagram

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