Die Schlagzeilen um Gigi D’Agostino reißen nicht ab. Der Italiener, dessen Klassiker „L’amour toujours“ zuletzt für rassistische Parolen missbraucht wurde und von der Spitze internationaler Charts grüßt, hat eine gerichtliche Klage gegen das Salzburger Electric Love Festival eingereicht. Hierbei geht es ausnahmsweise nicht um seinen legendären Hit, sondern um die ausbleibende Erstattung einer Gage.
D’Agostino hätte im Jahr 2020 eigentlich am Salzburgring auftreten sollen, aufgrund der Corona-Pandemie ist es allerdings nie dazu gekommen. Weil deshalb auch die Zahlung eines Teils seiner Gage ausgeblieben war, zieht der 56-Jährige nun vor Gericht.
Die Verantwortlichen von Electric Love ließen verlauten, dass D’Agostino den zweiten Teil seiner Bezahlung – 20.000 Euro – erhalten würde, sobald er den Auftritt nachgeholt habe. Bisher habe die italienische DJ- und Producer-Legende jedoch alle Nachholtermine abgelehnt. Das gab Electronic Love gegenüber dem ORF zu Protokoll. Obwohl er auch 2022 nicht wie vereinbart bei dem Festival aufgetreten sei, fordere er nun die Auszahlung. Diese hätte laut seines Anwalts bereits im Mai 2020 ausbezahlt werden sollen.
Gigi D’Agostino wurde in den Medien zuletzt zusehends thematisiert. Hintergrund ist der Missbrauchs seines Klassikers „L’amour toujours“ für rassistische Parolen, was etwa der Vorfall auf Sylt unterstreicht. Auch wenn der Grund des medialen Echos für den Italiener kein sonderlich schöner sein dürfte, erfreut er sich nun an einer neuen Hype-Welle, auf der der Hit reitet. Der Song stürmte binnen kürzester Zeit die Charts und grüßte beispielsweise in den MTV-Single-Charts von Platz eins.
Quelle: Kurier
Auch interessant:
Gigi D’Agostino-Track nach Skandal-Video vielerorts verboten