Diskriminierung, Gewalt und sexuelle Belästigung machen auch vor der Technoszene nicht Halt – immer wieder gibt es Berichte über unangemessenes Verhalten in Clubs & Co. Ein Beitrag aus dem „Hamburg Journal“ zeigt, wie sich die Clubs aus der Hafenmetropole für mehr Awareness einsetzen.
Mit gutem Beispiel möchte beispielsweise der Club Südpol im Stadtteil Hammerbrook vorangehen, der jeden seiner Gäste vor dem Einlass mit einer Art Verhaltenskodex brieft. Im Interview mit dem „NDR“ erklärt Anna Lafrentz vom Südpol-Team, dass es sich hierbei grundlegende, selbstverständliche, menschliche, soziale und gesellschaftliche Werte“ handelt, an denen sich das Handeln der Besucher orientieren sollte. „Genau deswegen haben wir die Ansprache an der Tür. […] Wer damit nicht einverstanden ist, darf wieder gehen“, so die Mitarbeiterin, die sich von der Politik „ordentliche, finanzielle Ressourcen“ wünscht, um Awareness durch Personal-Schulungen und Projekte besser fördern zu können.
Unter dem Titel „To Be Aware“ hat das Hamburger Clubkombinat vor Kurzem ein von der Initiative Musik gefördertes Projekt gestartet, das sich um eine bundesweite Infrastruktur und Vernetzung rum das Thema “Awareness im Nachtleben” bemüht.
Hier geht es zum Video in der NDR-Mediathek.
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