Im Gespräch mit Moonbootica zu ihrer aktuellen Single „Frustrated“

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Moonbootica muss man nicht mehr extra vorstellen. Mit unzähligen Tourneen rund um den Globus, fünf veröffentlichten Alben seit ’98 und mehrfachen Top 100 Platzierungen von Alben und Singles in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind sie einer der renommiertesten elektronischen Acts in Deutschland. „Frustrated“ ist die Auftaktsingle ihres neuen Mini-Album-Konzepts „Off-Pop“, auf dem sie verschiedene musikalische Interpretationen innerhalb des Themas/Genres „Off-Pop“ erkunden. Wir trafen Tobi macht und Kowe zum kurzen Talk.

Wie kam es zum Künstlernamen „Moonbootica“?  

Moonboot halt wegen unseren großen Füßen, das sind nämlich Schuhgröße 47 und 48. Aus Moonboot ist dann Moonbootica und Moonbootique entstanden, als der Ort, wo man das bekommt, was uns eigentlich gefehlt hat.

Mit Euer neuen Single „Frustrated“, die gerade veröffentlicht wurde, schlagt ihr einen deutlich poppigeren Stil ein. Ist das der neue Moonbootica-Sound?

Nee, wir releasen ja parallel weiter Clubtracks, die deutlich weniger poppig sind. Wir haben auf unseren Alben immer schon mit allen möglichen Richtungen experimentiert & das hier ist eigentlich nix anderes. Wir haben das Ganze dann quasi als Minialbum konzepiert & es mit „Off Pop“ klar bezeichnet.

„Frustrated“ ist die Auftaktsingle eures neuen Mini-Album-Konzepts „Off-Pop“. Was erwartet uns bei den Folgetracks davon?

5 oder 6 richtig gute Tracks, die eben nicht nur im Kontext Club, House und Techno funktionieren, sondern auch im alltäglichen Leben.

2019 habt ihr einen Track mit Zoe Wees zusammen gemacht, die gerade international durch die Decke knallt. Wie war die Zusammenarbeit und habt ihr noch Kontakt? Ist eine neue Kollab denkbar?

Das war über so ne Hamburg Connection. Sie ist uns damals schon aufgefallen und wir wollten unbedingt mit Ihr arbeiten. Unglaublich ist die. Wir freuen uns massiv, wie es bei ihr läuft. Momentan ist nichts geplant, aber sicher irgendwann mal wieder.

Eure Intention zu Beginn von Moonbootica war es Musik-Genres zu mixen und das Klischee der Genre-orientierten Clubs zu durchbrechen. Wie seht ihr heute die Clubszene speziell in Eurer Homebase Hamburg?

Nachdem es einige Zeit schön bunt war, ging irgendwann vor ein paar Jahren die übliche Abgrenzung wieder von vorne los. Unser Auftrag ist also noch lange nicht erfüllt. Tracks wie „Frustrated“ sind deswegen für uns so wichtig. Als „durchgesetzter“ Club Act werden wir uns einfach nicht damit abfinden, immer wieder den gleichen langweiligen Dancefloor Kram zu produzieren, sondern packen einfach bisschen Konfetti dazu.

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Credit: Big Top Amsterdam