Jahrelanges Ringen: Beliebter Berliner Ort für Subkultur darf bleiben

Schöne Nachrichten aus der Hauptstadt: Die Betreiber des Yaam-Clubs, ein beliebter Szenetreff der Subkultur, haben nach jahrelangem Ringen einen langfristigen Mietvertrag unterschrieben. Das rettet den Club mutmaßlich vor der Insolvenz.

Wie unter anderem die Berliner Zeitung berichtet, erhält das Yaam (Young African Art Market) einen Mietvertrag mit einer Laufzeit von 20 Jahren inklusive zweimaliger Verlängerungsoption. Während der Coronapandemie durfte der Club aufgrund strenger Auflagen keine Tanzveranstaltungen durchführen und geriet in einen finanziellen Engpass. Eine mögliche Insolvenz kann durch die neu gewonnene Planungssicherheit nun aller Voraussicht nach abgewendet werden.

Zudem winken dem Yaam zusätzliche Einnahmen in Höhe von 800.000 Euro, die von der Lotto-Stiftung für die Sanierung des Hallendachs bereitgestellt werden. Eine Auszahlung war aufgrund des fehlenden Vertrages bis dato nicht möglich.

Der Standort an der Schillingbrücke 3 in Friedrichshain-Kreuzberg ist bereits das sechste Zuhause für den 1994 gegründeten Yaam-Club.Er wird vom „KULT. Verein für Jugendkultur“ betrieben und soll eine Plattform für Underground-Musik, Street-Art und Begegnung bieten. Inzwischen ist es ein fester Bestandteil der Berliner Kultur- und Clubszene.

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