Nach sechs Jahren wagt sich Jimpster wieder mit einem Longplayer aus Studio hinaus in die Welt. Inspiriert von den zahlreichen
Flughafenaufenthalten im Early-Morning-Never-Never Land, zeigt er uns seine ganz ambiente Seite von Deep House. Kristallklar erreichen
harfengleichen Klänge über catchy Beats des Hörers Ohr (“Dance Of The Paraoes“), die bereits unausgesprochen eine poetische Message in sich tragen. Doch auch im Club macht es sich Jimpster gemütlich (“High Wire“). Moderne Chords wie in “Hold My Hand“ oder “Cracks In The Pavement“ rhythmisieren Gefühle in einem tanzbaren Format. Minimal gehaltene Balladen (“Brought To Bare“,“Wanting You“) oder Moodyness, die einfach nur dem Beat folgt („The Glowing Embers“) sind Zutaten, die einen gesamtheitlichen, prima Eindruck bestärken. Tip: Das unduliert movende “Rollergirl“ als veritabler Clubtrack. 8/10 Carsten Becker