Mit Rave-Party gelockt: Berliner wegen Vergewaltigung vor Gericht

Mit Rave-Party gelockt: Berliner wegen Vergewaltigung vor Gericht

Die beiden Betroffenen sollen zuvor von ihren Peinigern mit einer illegalen Party im Wald überzeugt worden sein.

Die beiden angeklagten Männer sind 29 und 30 Jahre alt, einer von ihnen verheiratet und Geschäftsführer einer Security-Firma. Den beiden Frauen gegenüber gaben sie sich als „Dennis“ und „Maurice“ aus.

Der ganze Vorfall ereignete sich vor dreieinhalb Jahren. Am Alexanderplatz gaben sie den beiden Touristinnen den Tipp zu einer illegalen Techno-Rave-Party im Wald und luden sie ein, sie dorthin zu bringen.

Doch die Frau, die sich zu „Dennis“ ins Auto setzte, befand sich zu diesem Zeitpunkt bereits im Wandel, ist mittlerweile ein Mann. Der Täter setzte sie aus, da er nicht als „schwul“ gelten wolle, denn „sowas geht in Spandau schnell viral.“

Zum Leidwesen der anderen Frau gesellte sich Dennis später zu seinem Partner „Dennis“, beide sollen die Touristin anschließend mehrfach vergewaltigt haben. Die Ermittlungen dauerten an, eine fertige Anklage stand erst im August 2022.

Vor Gericht behaupteten die beiden Männer, der Sex sei „absolut freiwillig“ gewesen, weil sie „einfach unwiderstehlich“ seien. Bei Schuldspruch drohen ihnen zwei bis 15 Jahre Haft. Das Urteil wurde auf den 10. April festgelegt.

Quelle: BZ

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